Deutscher Davis-Cup-Sieger Eric Jelen Davis-Cup-Reform sollte sich am Ryder Cup orientieren

Düsseldorf · Der zweimalige Davis-Cup-Sieger mit Deutschland, Eric Jelen, hält nichts von der geplanten Reform des Tennis-Weltverbandes ITF, den Wettbewerb ab 2019 an einem festen Ort in einer Woche im November zu veranstalten.

 Eric Jelen (M.) mit Teamkollegen Patrik Kühnen, Boris Becker, Carl Uwe -Charly- Steeb und Teamchef Niki Pilic (v. l.) beim Davis-Cup-Triumph 1989 in Stuttgart.

Eric Jelen (M.) mit Teamkollegen Patrik Kühnen, Boris Becker, Carl Uwe -Charly- Steeb und Teamchef Niki Pilic (v. l.) beim Davis-Cup-Triumph 1989 in Stuttgart.

Foto: imgao

"Ich fände es schade, die Tradition zu verändern, denn der Davis Cup lebt von dem Modus und der Atmosphäre bei Heim- und Auswärtsspielen. Wenn man wirklich etwas verändern muss, fände ich es besser, den Davis Cup wie den Ryder Cup im Golf nur alle zwei Jahre auszutragen und so den Terminkalender zu entzerren, statt ihn jedes Jahr nur noch innerhalb einer Woche an neutralem Ort auszutragen", sagte der 53-Jährige unserer Redaktion.

Jelen war bei den beiden deutschen Davis-Cup-Siegen 1988 und 1989 Doppelpartner von Boris Becker. Die aktuelle Mannschaft tritt ab Freitag im Viertelfinale in Spanien an.

(klü)
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