Porträt Das ist Maria Scharapowa
Maria Scharapowa wurde am 19. April 1987 im russischen Njagan geboren und heißt mit vollem Namen Maria Jurjewna Scharapowa.
Scharapowa bekam im Alter von vier Jahren ihren ersten eigenen Tennisschläger geschenkt und übte von da an fleißig mit ihrem Vater im Park, ehe sie bei einem Sichtungsturnier in Moskau zwei Jahre später von Martina Nawratilowa entdeckt wurde.
Nawratilowa empfahl den Eltern die Tennisakademie von Nick Bollettierie in Florida - 1994 wanderte Scharapowa gemeinsam mit ihrem Vater nach Bradenton aus, ihre Mutter folgte zwei Jahre später. 1995 unterschrieb Scharapowas Vater einen Ausbldungsvertrag mit IMG:
Im Jahr 2002 debütierte Scharapowa auf der WTA-Tour, verlor bei den Indian Wells jedoch in der zweiten Runde. Durch ihre Erfolge bei den ITF-Jugendturnieren rangierte die schöne Russin Ende 2002 bereits auf Weltranglistenplatz 186.
Von da an ging es steil bergauf. 2003 nahm sie an den Australien Open, den French Open, sowie Wimbledon teil. Die Japan Open in Tokio gewann die damals 17-Jährige. Die Folge: Weltranglistenplatz 32.
2004 gewann sie zum ersten und bislang einzigen Mal die All England Championships in Wimbledon.
2006 gelang ihr der Triumph bei den US Open in New York.
2008 gewann Scharapowa die Australian Open in Melbourne.
Ihren Karriere-Grand-Slam komplettierte die Russin 2012 mit dem Sieg bei den French Open in Paris. Zwei Jahre später triumphierte sie erneut in der Stadt der Liebe. 2012 gewann sie außerdem in London die Olympische Silbermedaille.
Doch auch neben dem Platz macht sie immer wieder auf sich aufmerksam.
Am 7. März 2016 gab Scharapowa auf einer Pressekonferenz zu, positiv auf das verbotene Mittel Meldonium getestet worden zu sein. Der Tennis-Weltverband sperrte Scharapowa daraufhin provisorisch ab dem 12. März 2016.
Im April 2017 durfte Scharapowa wieder spielen. Ihr erstes Tennismatch nach dem Dopingurteil bestritt sie beim Sandplatzturnier in Stuttgart gegen Roberta Vinci. Bei ihrem Comeback wurde sie erst im Halbfinale gestoppt.
Am 26. Februar 2020 gab Scharapowa ihr Karriereende bekannt.
Insgesamt gewann Scharapowa 26 Titel auf der WTA-Tour, darunter fünf Grand-Slam-Titel: Australian Open (2008), French Open (2012, 2014), Wimbeldon (2004), US Open (2006).