Nach positiven Dopingproben Murray kritisiert Troicki und Cilic: "Unprofessionell"

London · Wimbledon-Sieger Andy Murray hat die Tennis-Profis Viktor Troicki und Marin Cilic für deren positiven Dopingproben kritisiert. "Ob sie absichtlich betrogen haben oder nicht, das wissen wir nicht. Ich glaube nicht, dass sie so sind, aber sie waren beide unprofessionell", sagte der derzeit verletzte Weltranglistenvierte der BBC.

Wimbledon 2013, Finale: Murray besiegt Djokovic
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Troicki (27) hatte am 15. April dieses Jahres beim ATP-Turnier in Monte Carlo zwar eine Urinprobe abgegeben, wegen angeblichen Unwohlseins jedoch eine Blutprobe verweigert und diese erst am folgenden Tag abgegeben.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS reduzierte die durch den Weltverband ITF verhängte 18-monatige Sperre kürzlich auf ein Jahr. "Niemand weiß, was zwischen dem Doping-Kontrolleur und Troicki gesprochen wurde. Aber es gibt Regeln und an die muss man sich halen", sagte Murray.

Der kroatische Tennisprofi Cilic (25) ist aufgrund einer Reduzierung seiner Dopingsperre bereits wieder spielberechtigt. Der CAS hatte die ursprünglich neunmonatige Sperre des 25-Jährigen auf vier Monate verkürzt. Beim ATP-Turnier in München Anfang April war beim ehemaligen Top-10-Spieler die Psychostimulans Nikethamid festgestellt worden. Cilic hatte nach dem positiven Befund erklärt, das Mittel unwissentlich über Glukosetabletten aus der Apotheke eingenommen zu haben.

(sid)
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