Tennis-Profi über Coach Becker Djokovic: "Zwischen mir und Boris hat es klick gemacht"

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat seinen Trainer Boris Becker in den höchsten Tönen gelobt und verspricht sich von der Zusammenarbeit mit der deutschen Tennis-Ikone weitere Fortschritte.

 Novak Djokovic und Boris Becker präsentieren die Trophäe der Australian Open und die "Becker-Faust".

Novak Djokovic und Boris Becker präsentieren die Trophäe der Australian Open und die "Becker-Faust".

Foto: afp, fk

"Ich lerne nach etwas mehr als einem Jahr weiterhin ständig neue Dinge von ihm", sagte der Serbe vor seinem Start bei den Dubai Open in dieser Woche: "Vor allem in psychologischer Hinsicht hilft er mir, weil er diese Situationen bereits kennt."

Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2014 hätten "sich die Dinge zusammengefügt, und in unserer Beziehung hat es 'klick' gemacht, auf und neben dem Platz. Wir haben uns nie gestritten oder waren uns uneinig", sagte Djokovic. Der Serbe hatte mit Becker in der Box 2014 unter anderem Wimbledon gewonnen und war auf den Tennis-Thron zurückgekehrt. Im Januar hatte Djokovic zum fünften Mal den Titel bei den Australian Open geholt.

Sein Finalgegner in Melbourne, Andy Murray, hatte zuletzt Zweifel geäußert, dass Beckers Einfluss auf das Spiel von Djokovic wirklich so große sei. "Um ehrlich zu sein: Ich sehe keinen Unterschied im Spiel von Novak im Vergleich zu der Zeit, als Boris ihn noch nicht trainiert hat. Er hat ihn nicht besser gemacht", hatte der britische Weltranglistendritte der Sport Bild gesagt. Was allerdings nicht heiße, "dass er ihm nicht massiv hilft", fügte der einstige US-Open-Sieger Murray an und nannte die Ergebnisse des Duos Djokovic/Becker "fantastisch".

(sid)
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