Tennis in Miami Petkovic souverän, Youngster Zverev brutal effizient

Zwei Deutsche sind es am Donnerstag beim Tennis-Turnier in Miami weitergekommen, zwei andere ausgeschieden. Für Andrea Petkovic und Alexander Zverev geht das top besetzte Event weiter, für Annika Beck und Michael Berrer ist es beendet.

 Andrea Petkovic setzte sich mühelos mit 6:2, 6:2 gegen Christina McHale aus den USA durch.

Andrea Petkovic setzte sich mühelos mit 6:2, 6:2 gegen Christina McHale aus den USA durch.

Foto: dpa, esl ks

Andrea Petkovic hat beim Tennis-Hartplatz-Turnier von Miami als erste deutsche Spielerin die dritte Runde erreicht. Nach einem Freilos zum Auftakt setzte sich die Nummer zehn der Weltrangliste am Donnerstag in 80 Minuten mühelos mit 6:2, 6:2 gegen Christina McHale aus den USA durch. Petkovic, die 2011 im Halbfinale des mit 5,38 Millionen Dollar dotierten Events stand, muss sich nun mit der Französin Kristina Mladenovic auseinandersetzen.

Annika Beck hat hingegen in Südflorida ihren vierten Sieg des Jahres knapp verpasst. Die gebürtige Gießenerin unterlag in ihrer Zweitrunden-Partie trotz einer couragierten Leistung der Tschechin Karolina Pliskova mit 6:2, 3:6, 4:6.

Auch Superstar Maria Scharapowa (27) scheiterte überraschend in der zweiten Runde. Die Weltranglistenzweite aus Russland unterlag ihrer Landsfrau Daria Gawrilowa (WTA-Nr. 97) 6:7 (4:7), 3:6. In den vergangenen Jahren hatte Scharapowa im Crandon Park von Key Biscayne fünfmal im Finale gestanden, das hochklassig besetzte Hardcourt-Turnier hat sie allerdings noch nie gewonnen.

Youngster Zverev beweist Nervenstärke

Im Herren-Turnier gelang Alexander Zverev ein erfolgreicher Auftakt. Das 17 Jahre alte Nachwuchs-Talent aus Hamburg besiegte in der ersten Runde den zehn Jahre älteren Australier Sam Groth in drei Sätzen.

Dabei beeindruckte der junge Deutsche durch seine brutale Effizienz. Zverev gewann lediglich zwölf (!) Punkte als Returnspieler, schaffte es aber dennoch, seinen Gegner zweimal den Aufschlag abzunehmen. Zverev nutzte nach 2:02 Stunden seinen Matchball zum 7:5, 6:7 (5:7), 6:4-Erfolg. Sein Zweitrunden-Gegner ist Lukas Rosol aus Tschechien.

Michael Berrer hatte ebenfalls die große Chance, die zweite Runde zu erreichen. Im Duell zweier Qualifikanten lag der Stuttgarter gegen Alejandro Falla (Kolumbien) nach gewonnenem ersten Satz im zweiten und dritten Durchgang jeweils mit einem Break vorne, verlor dennoch nach 2:45 Stunden mit 7:6 (7:5), 4:6, 4:6.

(dpa)
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