"Ich will den Sport nicht hassen" Del Potro muss erneut am Handgelenk operiert werden

Der frühere US-Open-Sieger Juan Martin del Potro aus Argentinien muss sich einer dritten Operation am linken Handgelenk unterziehen. Das teilte del Potro in einer Videobotschaft an seine Fans mit.

Das ist Juan Martin del Potro
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Foto: dpa, rw ts

"Ich habe mich nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten umgesehen und auch andere Diagnosen eingeholt", sagte der 26-Jährige: "Doch der Schluss war immer gleich: Wenn ich wieder Tennis spielen möchte, komme ich um die Operation nicht herum."

Del Potro hatte 2009 im Finale von New York über Seriensieger Roger Federer (Schweiz) triumphiert und galt fortan als größter Herausforderer der "Big 4": Federer, Rafal Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray. Seit 2012 hat del Potro laut eigener Aussage kontinuierlich Probleme mit dem Handgelenk, zuletzt spielte er in Miami mit Schmerzen.

Der frühere Weltranglistenvierte ließ durchblicken, wie sehr ihn die erneute Zwangspause mitnimmt. Del Potro sprach von "traurigen, dunklen Tagen", an denen er kein Licht am Ende des Tunnels gesehen habe. Zuletzt habe er keinen Schläger mehr in die Hand genommen. "Ich will Tennis nicht kämpfen, ich will den Sport nicht hassen", sagte del Potro. Es sei noch immer sein Traum, eines Tages wieder vollständig gesund auf den Platz zurückzukehren.

(sid)
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