Final-Niederlage in Valencia Robredo zeigt Murray den doppelten Stinkefinger

Valencia · Tommy Robredo hat das Endspiel vom ATP-Turnier in Valencia denkbar knapp verloren. Nach dem 6:3, 6:7 und 6:7 gegen Andy Murray war der Spanier entsprechend bedient – und ließ das den Schotten mit einer nicht ganz ernst gemeinten Geste spüren.

Tommy Robredo hat das Endspiel vom ATP-Turnier in Valencia denkbar knapp verloren. Nach dem 6:3, 6:7 und 6:7 gegen Andy Murray war der Spanier entsprechend bedient — und ließ das den Schotten mit einer nicht ganz ernst gemeinten Geste spüren.

Great win by @andy_murray funny reaction from Robredo #tennis pic.twitter.com/apufG4y9OL

Nach fast dreieinhalb Stunden, in denen beide um den Titel gekämpft hatte, zeigte Robredo Murray vor der Gratulation am Netz den doppelten Stinkefinger. Danach fielen sich beide in die Arme.

Murray hatte für seinen dritten Turniersieg des Jahres und den 31. seiner Karriere Schwerstarbeit leisten müssen. Nachdem er fünf Matchbälle gegen sich abgewehrt hatte, nutzte er schließlich nach 3:23 Stunden seine zweite Möglichkeit zum Matchgewinn. Bereits in Finale des Turniers im chinesischen Shenzhen Ende September hatte Murray in drei Sätzen gegen Robredo gewonnen — auch dabei hatte er fünf Matchbälle abgewehrt.

Wildcard-Starter Murray, der eine Woche bereits in Wien gewonnen hatte, kassierte für seinen zweiten Erfolg in Valencia nach 2009 ein Preisgeld in Höhe von 390.325 Euro. Der 32 Jahre alte Robredo konnte sich immerhin mit 175.975 Euro trösten.

"Es war ein unglaubliches Match", sagte Robredo. "Leider muss einer es gewinnen und einige wenige Bälle haben es entschieden." Ähnlich analysierte Murray die Nervenschlacht. "Das Niveau war teilweise sehr hoch. Ich habe in den entscheidenden Momenten gut gespielt", sagte er.

Murray & Robredo at the net in vine form (via @DjimiTraore) https://t.co/EtFX8uUnkt

(areh/sid)
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