US Open Deutsche Damen weiterhin souverän in New York

Sabine Lisicki und Angelique Kerber locker in zwei Sätzen, Andrea Petkovic nach einer nicht für möglich gehaltenen Aufholjagd: Bei den US Open in New York haben es drei deutsche Tennis-Damen in die dritte Runde geschafft. Auf Lisicki wartet jetzt die French-Open-Siegerin.

Andrea Petkovic kämpft sich in die dritte Runde
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Andrea Petkovic kämpft sich in die dritte Runde

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Ein deutsches Damen-Trio mit der früheren Halbfinalistin Angelique Kerber an der Spitze steht bei den US Open in der dritten Runde. Dort wartet an diesem Freitag vor allem auf die letztjährige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki eine reizvolle Aufgabe. Die 24 Jahre alte Berlinerin trifft beim letzten Grand-Slam-Tennisturnier der Saison auf French-Open-Siegerin Maria Scharapowa aus Russland. Die an Nummer sechs gesetzte Kerber bekommt es in New York mit der 17 Jahre alten Belinda Bencic aus der Schweiz zu tun, Andrea Petkovic spielt gegen die Dänin Caroline Wozniacki.

"Auf so ein Spiel freut man sich natürlich", sagte Lisicki nach ihrem lockeren 6:4, 6:1-Erfolg gegen die amerikanische Wildcard-Starterin Madison Brengle. "Es wird immer besser von Match zu Match, aber ich muss mich trotzdem noch mal steigern und dann schauen, was möglich ist", betonte die Weltranglisten-28. vor dem Duell mit der fünfmaligen Grand-Slam-Turniersiegerin Scharapowa. Im direkten Vergleich mit der 27-Jährigen liegt Lisicki 1:5 zurück, doch die ehemalige Nummer eins tat sich bei ihrem 4:6, 6:3, 6:2-Erfolg gegen die Rumänin Alexandra Dulgheru am Mittwoch erstaunlich schwer.

Sabine Lisicki schafft den Einzug in die dritte Runde
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Sabine Lisicki schafft den Einzug in die dritte Runde

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Große Mühe hatte auch Petkovic bei ihrem 3:6, 6:3, 7:6 (7:5)-Sieg gegen Monica Puig aus Puerto Rico. Im dritten Satz lag die 26 Jahre alte Darmstädterin schon 1:4 zurück und kassierte für einen Wutausbruch mit Schlägerwerfen eine Verwarnung. Im Tiebreak verspielte sie erst eine 3:0-Führung und geriet 3:5 in Rückstand, ehe sie nach 2:26 Stunden ihren ersten Matchball verwandelte.

Im Gegensatz zu ihren Fed-Cup-Kolleginnen geht Kerber als Favoritin in ihre nächste Partie. "Sie ist eine sehr gute junge Spielerin. Aber ich habe keine Angst, gegen sie zu verlieren. Ich gehe raus, um das Spiel zu gewinnen. Ich bin selbstbewusst und fühle mich gut", sagte die US-Open-Halbfinalistin von 2011 vor ihrem ersten Duell mit Bencic und nach dem 6:2, 6:4-Erfolg gegen die Russin Alla Kudrjawzewa.

(sid)
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