Wimbledon Sabine Lisicki auf dem Sprung ins Achtelfinale

London · Sabine Lisicki muss in Wimbledon nachsitzen, um Angelique Kerber ins Achtelfinale zu folgen. Andrea Petkovic ist ausgeschieden.

Lisicki zieht in die dritte Runde ein
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In Wimbledon kann Sabine Lisicki kaum etwas aus dem Takt bringen. Selbst der Londoner Landregen nicht, der sogar die große Serena Williams aus dem Turnier spülte. "Die Regenpause war heute gar nicht mal so langweilig", twitterte Lisicki und stellte ein Foto dazu, auf dem sie sich an Frauenschwarm David Beckham schmiegt. Wenig später war sie auf dem besten Weg, sich erneut für das Achtelfinale des bedeutendsten Tennisturniers der Welt zu qualifizieren. 6:4, 1:1 führte die Vorjahresfinalistin gegen die Serbin Ana Ivanovic, ehe die Dunkelheit über dem All England Club einbrach.

Die Fortsetzung folgt nach dem traditionell spielfreien Sonntag am Montag (14 Uhr MESZ/Sky), und es ist nur schwer vorstellbar, dass sich Lisicki den Einzug unter die besten 16 noch nehmen lässt.

Wimbeldon: Aus für Petkovic gegen Bouchard
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Dort steht bereits Angelique Kerber - auf Platz sieben der Weltrangliste Deutschlands beste Tennisspielerin. Die Kielerin hatte sich allerdings von der stundenlangen Hängepartie vor dem Match gegen Kirsten Flipkens aus Belgien (3:6, 6:3, 6:2) beeinflussen lassen. "Ich war nicht bereit im ersten Satz", bekannte Kerber: "Man weiß ja nie, wann es aufhört zu regnen, wann man essen oder sich warmmachen kann."

Mit ähnlichen Problemen hatte auch Andrea Petkovic zu kämpfen, die das deutsche Trio sprengte. Die 20 Jahre alte Kanadierin Eugenie Bouchard war beim 3:6, 4:6 eine Nummer zu groß. "Ich habe versucht, was ich konnte, sie hat aber aggressiver gespielt", sagte Petkovic, die damit erneut die zweite Wimbledon-Woche verpasste.

Das unstete Wetter führte sie zwar nicht als Ausrede an, ärgerte sich aber dennoch darüber, dass vom Club "keine richtige Ansage kam. Wir waren gezwungen, uns ständig warmzumachen", sagte sie: "Es hieß immer nur: 'In einer halben Stunde könnt ihr vielleicht spielen'. Da kam alle 15 Minuten eine neue Ansage." Lisicki hatte es sich zu diesem Zeitpunkt erneut gemütlich gemacht, vor ihr stand noch Serena Williams auf dem Platz. Die 17-malige Grand-Slam-Siegerin ging nach einem souveränen Satzgewinn gegen die Französin Alize Cornet überraschend ein (6:1, 3:6, 4:6) und jammerte später: "Jeder spielt gegen mich das Match seines Lebens." Sie sei sicher, dass Cornet am Montag gegen Bouchard nicht so stark auftrumpfen werde.

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Ebenfalls am Montag bekommt es Kerber mit French-Open-Siegerin Maria Scharapowa, zu tun. "Das wird ein interessantes Match. Ich weiß, dass ich auf einem hohen Level spielen muss, um sie zu schlagen. Aber ich habe ja nichts mehr zu verlieren", sagte Kerber.

(sid)
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