Tina Hermann gewinnt WM-Titel im Skeleton

Innsbruck/Igls (dpa) Sie ballte ihre Faust und brüllte die Freude heraus: Tina Hermann gewann bei der Skeleton-WM in Österreich etwas überraschend den Titel und krönte eine gute Saison. Die 23-Jährige schloss ihren Trainer besonders fest in die Arme: Coach Dirk Matschenz hatte Tränen in den Augen. "Wir arbeiten Tag für Tag sehr hart", erklärte Matschenz den Erfolg seiner Sportlerin bei der WM in Innsbruck/Igls. Hermann hatte am Ende 46 Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Österreicherin Janine Flock. Dritte wurde Elena Nikitina aus Russland.

Innsbruck/Igls (dpa) Sie ballte ihre Faust und brüllte die Freude heraus: Tina Hermann gewann bei der Skeleton-WM in Österreich etwas überraschend den Titel und krönte eine gute Saison. Die 23-Jährige schloss ihren Trainer besonders fest in die Arme: Coach Dirk Matschenz hatte Tränen in den Augen. "Wir arbeiten Tag für Tag sehr hart", erklärte Matschenz den Erfolg seiner Sportlerin bei der WM in Innsbruck/Igls. Hermann hatte am Ende 46 Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Österreicherin Janine Flock. Dritte wurde Elena Nikitina aus Russland.

Hermann lobte ihren Trainer für die akribische Arbeit bis ins kleinste Detail: "Ich habe vielen Menschen vieles zu verdanken, das meiste aber Trainer Dirk Matschenz. Ohne ihn würde ich jetzt nicht hier oben stehen. Ich kann es nicht beschreiben. Das ist der Hammer", sagte die Bayerin, die in der 15-jährigen WM-Geschichte im Skeleton nun die fünfte deutsche Weltmeisterin ist. Schon vor der Zieleinfahrt war Hermann siegessicher: "Nachdem ich im letzten Lauf die Kurve neun gemeistert hatte, wusste ich: Ich hab das Ding."

Die zur Halbzeit auf Rang drei vorgefahrene Suhlerin Sophia Griebel fiel am Finaltag auf Platz sieben zurück. "Die Weltspitze ist so enorm eng. Na klar will man die Bronzemedaille unbedingt haben, wenn man zwischendurch auf Rang drei liegt. Aber weil man so viel will, kann man nicht immer locker bleiben", erklärte die Thüringerin, die von dem Podest geträumt hatte. Die WM-Zweite von 2015, Jacqueline Lölling, belegte den neunten Platz.

(RP)
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