Donezk Ukraine-Krise: Spieler verweigern die Rückkehr

Donezk · Der brasilianische Fußballprofi Douglas Costa vom ukrainischen Meister Schachtjor Donezk hat seine verweigerte Rückreise in die Ukraine begründet: "Ich möchte klarstellen, dass ich den Verein nicht im Stich lasse. Ich habe schlicht Angst. Wir alle gingen ein tödliches Risiko ein, wenn wir in der Region wären", teilt er auf seinem Instagram-Account mit. Costa hatte am Sonntag mit seinen Teamkollegen Alex Teixeira, Fred und Dentinho sowie Facundo Ferreyra nach einem Testspiel in Frankreich gegen Olympique Lyon den Rückflug in das umkämpfte Land verweigert. Costa erklärte, das südamerikanische Quintett habe sich mit der Vereinsspitze geeinigt, "in der Schweiz zu bleiben und dort zu trainieren, bis die Situation geklärt ist."

Das Hinspiel zur dritten Qualifikationsrunde der Champions-League zwischen Dnipro Dnipropetrowsk und dem FC Kopenhagen am 30. Juli wurde wegen der bedenklichen Sicherheitslage in die Hauptstadt Kiew verlegt. Das teilte der zweimalige sowjetische Meister am Mittwoch via Twitter mit. Das Spiel könne nicht im heimischen Dniprostadion stattfinden.

(sid)
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