Cheerleader im US-Sport Die beste Show gibt's in der Halbzeitpause

New York · In Deutschland sind Cheerleader bei Sportveranstaltungen die Ausnahme. In der Bundesliga leistet sich nur der 1. FC Köln eine eigene Cheerleader-Truppe, das allerdings schon seit Jahren. Im US-Sport sind die Tänzerinnen dagegen nach wie vor eine Institution.

US-Sport: Die schönsten Cheerleader 2017
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Die schönsten Cheerleader 2017

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Foto: afp, al

Ein Basketball- oder Footballspiel in den Profiligen, am College oder gar an der Highschool, bei dem keine Cheerleader dem Publikum einheizen? Kaum vorstellbar. Bei jeder Spielunterbrechung sorgen die Damen für Stimmung auf den Rängen, in der Halbzeitpause schlägt ihre große Stunde. Dann können sie zeigen, was sie in ihren Trainingscamps einstudiert haben.

Wie die Spieler liefern auch die Cheerleader sportliche Höchstleistungen ab. Ihre Shows werden aufgrund der Konkurrenzsituation immer aufwendiger und spektakulärer. Doch während die Spieler, besonders in den Profiligen, meist Millionäre sind, verdienen die Cheerleader nur einen Bruchteil davon. 2014 verklagten die "Jubelmädchen" von fünf NFL-Teams die Klubs wegen Verstoßes gegen das Mindestlohn-Gesetz. Für den Großteil ist der Job nur ein Nebenverdienst, zum Beispiel während des Studiums.

Dennoch träumen noch immer viele junge Mädchen in den USA davon, Cheerleader zu werden. Die wohl bekanntesten Cheerleader kommen aus Dallas. Die DCC, "Dallas Cowboys Cheerleader", haben sich bereits in den 70er Jahren professionell organisiert und sind seitdem die Vorreiter in der NFL. Ihr Markenzeichen, das blau-weiße Dress, ist sogar geschützt und darf nicht kopiert werden.

Wenn die NFL pausiert, touren die Mädels durch die USA und andere Länder und geben ihre spektakulären Choreografien zum Besten.

(areh)
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