Nowitzki wieder auf Play-off-Kurs Dallas Mavericks feiern Rookie Ferrell

Dallas · Die Dallas Mavericks feierten beim 108:104 gegen die Portland Trail Blazers den vierten Sieg hintereinander. Testspieler Yogi Ferrell war mit 32 Punkten bester Spieler der Mavs.

Yogi Ferrell verblüfft die Dallas Mavericks
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Foto: ap, CM

Fast hätte Basketball-Superstar Dirk Nowitzki den 30 Zentimeter kleineren Yogi Ferrell vor Freude erdrückt. Der Rookie der Dallas Mavericks, ausgestattet mit einem 10-Tagesvertrag, überragte mit 32 Punkten beim 108:104 (60:47)-Erfolg bei den Portland Trail Blazers und führte die Texaner zu einem wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs in der nordamerikanischen Profiliga NBA.

Mit 20 Siegen kletterten die Mavs in der Western Conference auf Rang zehn, der Play-off-Platz acht ist nur noch zwei Siege entfernt. Nowitzki erzielte neun Punkte und versenkte in einer spannenden Schlussphase einen wichtigen Dreier zum 95:92. Mit 10.506 erfolgreichen Versuchen aus dem Feld überholte der Würzburger in der ewigen NBA-Rangliste Kevin Garnett und steht auf Platz elf.

Der Star des Abends allerdings war jedoch ein Newcomer. "Ich hatte so viel Spaß, es ist wie in einem Traum", sagte Ferrell nach seinem Gala-Auftritt. Neun von elf Versuchen von jenseits der Dreipunkte-Linie landeten im Korb, Rekord für einen Rookie der Mavericks. "Ich kann nicht genug über die Leistung von Yogi sagen. Es war richtig groß", schwärmte Mitspieler Wesley Matthews, der mit 27 Punkten ebenfalls stark aufspielte.

Mavs-Besitzer Mark Cuban kündigte bereits vor dem Spiel in Portland an, dass Ferrell einen neuen Vertrag bekommt. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass das passieren wird", sagte Cuban. Die sensationelle Leistung des Spielmachers am Freitag wird die Meinung des Dallas-Eigentümers nicht gerade negativ beeinflusst haben.

Ein guter Paul Zipser verlor mit den Chicago Bulls bei den Houston Rockets nach Verlängerung mit 117:121 (49:60, 108:108). Der ehemalige Spieler des FC Bayern München stand 29 Minuten auf dem Parkett und war mit elf Punkten einer der Leistungsträger des sechsfachen NBA-Champions. "Schade, wir hätten gewinnen können", monierte Bulls-Routinier Dwyane Wade. Bei den Gastgebern war MVP-Kandidat James Harden mit 42 Punkten mal wieder nicht zu stoppen.

(dpa)
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