Phil Jackson wurde am 17. September 1945 in Deer Lodge im US-Bundestaat Montana geboren. Er ist mit elf gewonnen Meistertiteln der erfolgreichste Trainer der NBA-Geschichte.

Seine Spielerlaufbahn begann 1963 an der University of North Dakota. 1967 wechselte er in die NBA, die New York Knicks hatten ihn in der zweiten Draft-Runde gewählt.

1968 wurde Jackson ins NBA All-Rookie Team berufen.

1970 und 1973 gewannen die Knicks die Meisterschaft, mit Jackson als Reservespieler.

1987 wurde er Assistenz-Trainer bei den Chicago Bulls. Zwei Jahre später wurde er zum Cheftrainer befördert. Jackson war für seine lehrbuchartige Ausführung der Triangle offense bekannt, die seine Teams unberechenbar machte. Jackson gelang es zudem, Michael Jordan und Scottie Pippen besser ins Team zu integrieren, die für ihre großen Egos bekannt waren. Die Bulls holten 1991 ihre erste Meisterschaft in der Vereinsgeschichte.

1992 und 1993 gewann Chicago erneut, dann trat Jordan zurück und die Titelserie riss ab. Nach Jordans Comeback errangen die Bulls wieder drei Meisterschaften in Serie (1996-1998), danach verließen Pippen und Dennis Rodman die Bulls während Jordan und Jackson zurücktraten.

1999 wurde Jackson Cheftrainer der Los Angeles Lakers. Dort hatte er es erneut mit Spielern zu tun, die für ihr großes Ego bekannt waren − Shaquille O’Neal und Kobe Bryant.

Er gewann die NBA-Meisterschaften 2000, 2001 und 2002. In den darauf folgenden zwei Jahren reichte es nicht zum Titel, und die Lakers entließen Jackson. Nach einjähriger Pause kehrte er aber auf die Trainerbank der Lakers zurück. 2009 holte er seinen zehnten Meistertitel und überholte damit Red Auerbach als erfolgreichsten NBA-Coach. Ein Jahr später gewannen die Lakers erneut die Meisterschaft.

Phil Jackson steht für Erfolg: Er ist der einzige Trainer der NBA-Geschichte, der mehr als 70 Prozent seiner Spiele gewonnen hat. Er hat eine Bilanz von 1512:620

2014 holten ihn die New York Knicks, die er als Präsident wieder in die Erfolgsspur zurückführen sollte. Doch Jackson konnte die großen Hoffnungen nicht erfüllen, im Sommer 2017 trennte sich der Verein von ihm.