Virtueller Hick-Hack in der NBA Clippers und Mavs liefern sich "Emoji-Battle" um Jordan

Im letzten Moment ist der Wechsel von DeAndre Jordan von den Los Angeles Clippers zu den Dallas Mavericks um den deutschen NBA-Star Dirk Nowitzki geplatzt. Zuvor lieferten sich die Spieler beider Teams auf Twitter ein packendes Battle, das sie nur mit Emojis bestritten. Selbst Tennis-Legende Roger Federer konnte sich dem nicht entziehen.

Das Emoji-Battle um DeAndre Jordan
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Foto: Screenshot Twitter

Was für die Mavericks alles andere als lustig ist, schließlich stehen sie plötzlich ohne einen starken Center da, wurde beim Sozialen Nachrichtendienst zum durchaus unterhaltsamen "Emoji-Battle". Emojis sind die kleinen Bilder und Smileys, mit denen man bei Twitter Emotionen und Handlungen ausdrückt.

Mit einem Tweet von Chandler Parsons fing alles an. Der Small Forward der "Mavs" gilt bei Verhandlungen als eine Art Chef-Unterhändler, weil er mit fast allen NBA-Profis bestens auskommt. Als die ersten Gerüchte aufkamen, dass Jordan doch nicht wie geplant bei Dallas unterschreiben, sondern stattdessen lieber bei den Clippers bleiben wolle, machte sich Parsons auf den Weg in Jordans Heimatstadt Houston, um den Center doch noch umzustimmen. Lediglich durch ein kleines Flugzeug-Emoji teilte er dies den Fans mit.

Die Antwort der Clippers, in Person von J. J. Redick, ließ nicht lange auf sich warten. Der Point Guard antworte auf das Flugzeug mit einem Auto. Er befand sich schon in Houston und musste nicht weit reisen, um Jordan zu einem Verbleib bei seinem Team zu überreden. Immer mehr NBA-Profis, ob direkt beteiligt oder nicht, mischten sich ein. Bis schließlich Superstar Kobe Bryant etwas verdutzt fragte: "Emoji Battle?" In der Tat hatte sich eine kleine, virtuelle Schlacht entwickelt. Flugzeuge, Autos, Düsenjets, Pokale, Fahrräder und sogar schwimmende Männchen mussten herhalten

Das Tauziehen am realen Verhandlungstisch gewannen am Ende die Clippers. Jordan unterschrieb einen neuen Vier-Jahres-Vertrag beim Team aus L.A., der ihm laut ESPN 88 Millionen Dollar bringt und aus dem er nach drei Jahren aussteigen kann. Für die Mavericks und Nowitzki ein harter Schlag. Jordan erzielte in der abgelaufenen Saison knapp 15 Rebounds im Schnitt und hätte vor allem die Defensive der Mavericks gestärkt. Nach dem Abgang von Tyson Chandler (Phoenix Suns) steht Dallas plötzlich ohne einen Center für die Starting Five da.

Punktsieger im virtuellen Duell wurde dagegen einer, der mit dem Transfer-Hick-Hack gar nichts zu tun hatte. Tennis-Star Roger Federer beantworte Bryants-Tweet mit der wohl kreativsten Kombination des Abends. Er erklärte Bryant, dass sich dessen Namen mit den Emojis für Biene (engl. bee --> Ko-bee) und Ameise (engl. ant --> Bry-ant) schreiben lässt. "So natürlich wie deine Rückhand", antwortete Bryant beeindruckt.

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