Bislang gab es in keiner der vier großen Profiligen im Basketball, Eishockey, Baseball und American Football Werbung dieser Art. Dieses Novum könnte der Türöffner für eine generelle Erlaubnis für Trikotwerbung bedeuten. Im Gespräch ist dies in der NBA schon seit einigen Jahren. "Ich denke, dass jedes Team das in irgendeiner Form tun würde", hatte schon im Juli der damalige stellvertretende NBA-Boss Adam Silver erklärt. Silver ist inzwischen auf den Chefposten vorgerückt. Mit der Werbung könnten jährliche Zusatzeinnahmen von bis zu 100 Millionen Dollar generiert werden. In Europa sind Schriftzüge auf der Spielkleidung längst gang und gäbe. Im Fußball fiel Ende 2010 eine letzte Bastion, als Spaniens Top-Klub FC Barcelona mit der Qatar Foundation, einer gemeinnützigen Organisation Katars, erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Platz auf seinen Trikots an einen Sponsor verkaufte. In der Bundesliga ist Rekordmeister Bayern München der Werbe-Krösus.