Debatte übe "One-and-done"-Regel NBA denkt über neues Eintrittsalter nach

New York · Die NBA denkt US-Medienberichten zufolge über eine Regeländerung nach, die es Spielern erlauben würde, direkt nach dem Schulabschluss als 18-Jährige in die nordamerikanische Basketball-Profiliga zu wechseln.

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Foto: afp, eg

Wie der Sportsender ESPN am Montag berichtete, beschäftigen sich NBA-Commissioner Adam Silver sowie einige seiner engsten Berater seit Monaten mit dem Thema.

Die sogenannte "One-and-done"-Regelung, die 2005 eingeführt wurde, stehe demnach ganz oben auf der Abschussliste. Die Regel besagt, dass NBA-Spieler mindestens 19 Jahre alt sein müssen und mindestens ein Jahr zwischen ihrem NBA-Eintritt und ihrem Schulabschluss liegen muss. Dies hat in den vergangenen 13 Jahren vor allem dazu geführt, dass viele potenzielle NBA-Spieler für nur ein Jahr an ein US-College wechseln, bevor sie den Sprung in die Profiliga wagen.

"Wir schauen uns gerade an, wie wir die Beziehung, die wir mit Spielern vor ihrem NBA-Eintritt haben, verändern können", wird ein hochrangiger NBA-Mitarbeiter zitiert. NBA-Superstar LeBron James und der frühere US-Präsident Barack Obama hatten sich in den vergangenen Tagen kritisch zur aktuellen Regelung geäußert. Die derzeitige Eintrittsregel gilt auch für internationale Spieler.

Die diversen Skandale im College-Basketball dürften für die NBA bei ihren Überlegungen ebenfalls eine Rolle spielen. Sean Miller, Basketball-Trainer an der University of Arizona, wird aktuell der Bestechung beschuldigt. Er soll Spieler mit dem Versprechen hoher Geldzahlungen ins Team geholt haben.

(dpa)
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