NBA Nowitzki ist offen für einen neuen Vertrag

Dallas/Köln · Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben ihre Aufholjagd in der NBA fortgesetzt. Der Superstar kann sich eine Vertragsverlängerung vorstellen.

Dirk Nowitzki – Würzburger, Basketball-Star, NBA-Legende
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Das ist Dirk Nowitzki

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Dirk Nowitzki denkt nicht ans Aufhören - ganz im Gegenteil. Der Würzburger kann sich gut vorstellen, auch mit 40 Jahren noch in der Basketball-Profiliga NBA für seine Dallas Mavericks aufzulaufen. "Wenn ich jetzt verletzungsfrei bleibe, können wir über eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr reden", sagte der Superstar der "Bild am Sonntag".

Den 38-Jährigen, der noch bis zum Ende der kommenden Spielzeit an den Meister von 2011 gebunden ist, hatten zu Anfang der Saison Achillessehnenprobleme gestoppt. Mittlerweile ist das vergessen, und auch sportlich läuft es wieder. Dallas feierte am Samstag zu Hause einen 112:80-Sieg über Orlando Magic und hat damit sieben der vergangenen zehn Spiele gewonnen.

Nowitzki wurde geschont und kam in nur 17 Minuten Einsatzzeit auf 14 Punkte sowie sechs Rebounds. Bester Werfer der Mavericks, die wieder auf Spielmacher Deron Williams zurückgreifen konnten, war Wesley Matthews (20). Dallas liegt im Westen mit 22:32-Siegen weiter auf dem elften Platz, hat nach dem enttäuschenden Start in die Saison aber noch Chancen auf die Play-offs. "Wir haben heute viele Dinge gut gemacht", sagte Trainer Rick Carlisle.

Der 13-malige Allstar Nowitzki will seinen aktuellen Vertrag auf jeden Fall erfüllen: "Ich würde gerne die 20 Jahre in der NBA vollmachen", sagte der frühere Nationalspieler: "Also nächstes Jahr noch - und danach können wir uns gerne zusammensetzen und schauen, ob ich noch eine weitere Saison dranhänge."

Derweil wurde Kevin Durant bei der Rückkehr zu seinem früheren Klub mit Buhrufen empfangen, zeigte sich aber unbeeindruckt und holte mit den Golden State Warriors einen 130:114-Sieg bei Oklahoma City Thunder. Durant, der vor der laufenden Saison von OKC zum Vizemeister gewechselt war, erzielte 34 Punkte. Sein ehemaliger kongenialer Partner Russell Westbrook kam bei Thunder auf 47 Punkte und elf Rebounds.

Am Vortag hatte Nationalspieler Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks eine bittere Niederlage kassiert. Bei den Sacramento Kings, Konkurrent der Mavericks im Kampf um einen Platz für die Meisterrunde, unterlagen die Gäste 107:108. Darren Collison verwandelte drei Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Wurf für die Kings. Schröder spielte gut, kam auf 20 Punkte und sechs Vorlagen, leistete sich allerdings auch sechs Ballverluste.

Trotz der 23. Saisonpleite (31 Siege) bleiben die Hawks als Fünfter der Eastern Conference auf Play-off-Kurs. Etwas mehr zittern müssen die siebtplatzierten Chicago Bulls (26:28) von Schröders Nationalmannschaftskollege Paul Zipser, die bei den Phoenix Suns eine 97:115-Niederlage kassierten.

Zipser musste aufgrund einer Sehnenentzündung im Knöchel, die ihn schon am Mittwoch im Spiel bei den Warriors behindert hatte, diesmal pausieren.

(sid)
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