Basketball in der NBA Nowitzki verpasst Play-offs — Zipser schlägt Schröder

Dallas/Chicago · Dirk Nowitzki kann mit den Dallas Mavericks nun auch rechnerisch nicht mehr die Play-offs der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA einziehen. Durch den 130:117-Erfolg des Rivalen Portland Trail Blazers über die Phoenix Suns am Samstag (Ortszeit) ist der Meister von 2011 offiziell aus dem Rennen um einen der ersten acht Plätze in der Western Conference.

NBA: Dennis Schröder verliert deutsches Duell gegen Paul Zipser
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Überragender Schröder verliert deutsches Duell gegen Zipser

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Foto: dpa, vge

Die Texaner hatten am Freitag (Ortszeit) bei den Memphis Grizzlies mit 90:99 die vierte Niederlage nacheinander bezogen. Zuletzt hatte Dallas vor vier Jahren die Play-offs verpasst, als Nowitzki einen großen Teil der Saison nach einer Knieoperation fehlte. In dieser Spielzeit musste der 38-jährige Würzburger zunächst wegen Achillessehnenproblemen pausieren. Die Mavericks waren daraufhin schwach in die Saison gestartet.

"Wir wollen noch ein paar Spiele gewinnen und mit einem guten Gefühl in den Sommer gehen", hatte Nowitzki bereits vor ein paar Tagen gesagt. Dallas musste in der Nacht zum Samstag die vierte Niederlage in Serie hinnehmen, auf eine Trendwende zum Abschluss wartet das Team weiterhin. Bis zur Sommerpause stehen für den Meister von 2011 noch sieben Spiele auf dem Programm, fünf davon auswärts.

Derzeit stehen die Texaner bei 31 Siegen und 44 Niederlagen. Nur 41,3 Prozent der Spiele wurden gewonnen. Schlechter war das Team lediglich in Nowitzkis erster, wegen eines Lockouts verkürzten Saison. 1998/99 lautete die Bilanz 19:31 (38,0 Prozent). Das letzte Heimspiel bestreitet Dallas am 11. April gegen die Denver Nuggets.

Einfach so austrudeln lassen, möchte Nowitzki die Saison nicht. "Wir wollen stark aufhören. Wir wollen unseren jungen Profis die Chance geben, hart zu spielen und sich zu messen", sagte Nowitzki, der bis 2018 an Dallas gebunden ist.

Paul Zipser und Dennis Schröder können dagegen noch die Play-offs erreichen. Zipser siegte mit den Chicago Bulls daheim 106:104 gegen die Atlanta Hawks um den überragenden Schröder, dessen 29 Punkte den Gästen nicht zum Sieg reichten. Zipser kam nach starkem Beginn auf zehn Punkte.

Für die Gastgeber sorgte Jimmy Butler mit zwei verwandelten Freiwürfen zwei Sekunden vor Schluss für den Sieg. Butler war mit 33 Zählern auch bester Werfer für Chicago, das sich mit nun 37 Erfolgen bei 39 Niederlagen auf einen Playoff-Platz im Osten der Nordamerika-Liga verbesserte. Atlanta steht mit 39:37-Siegen als Sechster direkt vor Chicago.

(dpa/sid)
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