Basketball in der NBA Niederlage für Oklahoma, Clippers melden sich zurück

Köln · Mitfavorit Oklahoma City Thunder hat in den Play-offs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA einen unerwarteten Rückschlag kassiert. In Spiel zwei der ersten Runde unterlag das zweitbeste Team der regulären Saison den Memphis Grizzlies vor eigenem Publikum mit 105:111 nach Verlängerung, in der best-of-seven-Serie steht es damit 1:1.

Niederlage für Oklahoma City Thunder.

Niederlage für Oklahoma City Thunder.

Foto: afp, rm

Dabei reichten Oklahoma auch 36 Punkte und elf Rebounds durch Liga-Topscorer Kevin Durant nicht zum Erfolg. Zach Randolph war der beste Werfer bei den Grizzlies, acht seiner 25 Zähler erzielte er in der Overtime.

Griffin dreht auf

Superstar Blake Griffin meldete sich mit den Los Angeles Clippers, Dritter der Western Conference hinter Thunder, dagegen eindrucksvoll zurück. Beim 138:98 gegen die Golden State Warriors erzielte Griffin mit 35 Punkten einen persönlichen Play-off-Rekord, in der Serie steht es nun ebenfalls 1:1. Noch bei der Niederlage im ersten Duell war Griffin nach seinem sechsten Foul disqualifiziert worden, anschließend schüttete der 2,08-m-Riese einen Becher Wasser über dem Kopf eines Gästefans aus.

Derweil räumte die Liga einen wohl spielentscheidenden Fehler ihrer Schiedsrichter zu Ungunsten der Houston Rockets ein. Bei deren 120:122-Niederlage nach Verlängerung gegen die Portland Trail Blazers am Sonntag hatten die Referees zehn Sekunden vor Schluss gegen Houstons Dwight Howard auf Foul entschieden.

"Nach Ansicht der Videobilder haben wir festgestellt, dass die Offiziellen falsch lagen", teilte die NBA am Montag mit: "Das Foul hätte gegen Joel Freeland von den Blazers gepfiffen werden müssen, Howard hätte zwei Freiwürfe erhalten müssen." Stattdessen hatte Freeland einen seiner zwei Freiwürfe verwandelt und damit für den Endstand gesorgt.

Auszeichnung für Noah

Joakim Noah von den Chicago Bulls ist zum besten Defensivspieler der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewählt worden. Der Sohn des ehemaligen französischen Tennisstars Yannick Noah erhielt am Montag (Ortszeit) bei der Journalisten-Wahl 555 von 1125 möglichen Stimmen.

Der 29-Jährige hat großen Anteil daran, dass die Bulls mit durchschnittlich 91,8 zugelassenen Punkten über die sicherste Abwehr der NBA verfügen. Zweiter bei der Wahl wurde Roy Hibbert von den Indiana Pacers. Noah ist der zweite Spieler der Bulls seit Michael Jordan 1988, dem diese Ehre zuteilwurde.

(sid/dpa)
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