Spitzenspiel in der NBA Warriors gewinnen Neuauflage der Finalserie gegen Cleveland

Oakland · Champion Golden State Warriors hat auch die Neuauflage der letzten Finalserie gegen die Cleveland Cavaliers mit 89:83 gewonnen und seinen NBA-Startrekord auf 28:1 Siege in Folge ausgebaut. Die Partie war geprägt von den beiden Superstars Stephen Curry (Golden State) und LeBron James (Cleveland), die ihre Teams antrieben und die meisten spielerischen Akzente setzten.

NBA: Golden State Warriors schlagen Cleveland Cavaliers im Topspiel
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Warriors schlagen Cavaliers im Topspiel

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Foto: afp, th

James war mit 25 Punkten Topscorer der Cavaliers, für die Warriors gelang Draymond Green mit 22 Punkten und 15 Rebounds ein Double-Double. Zudem sammelte Green sieben Assists und schrammte so nur knapp an einem Triple-Double vorbei. Curry steuerte 19 Punkte zum Sieg der Warriors bei, die die Tabelle der Western Conference vor den San Antonio Spurs anführen. Die Spurs verloren bei den Houston Rockets nach zuletzt sieben Siegen in Folge mit 84:88.

"Es ist gut, wenn man auch solche Spiele dabei hat. Wenn unsere Defensive zur Stelle ist, dann haben wir eine ziemlich große Chance diese Spiele zu gewinnen. Wir haben heute einfach unsere Vielseitigkeit gezeigt und versuchen auch auf eine andere Art und Weise Spiele zu gewinnen", sagte Curry nach der Partie. James sah die Gründe für die Niederlage in der schwachen Offensive der Cavaliers: "Wir haben uns selbst die Chance auf den Sieg gegeben. Wenn wir so in der Defensive auftreten, dann sind wir für jedes Team schwer zu schlagen. In der Offensive waren wir heute aber einfach nicht gut drauf. Keiner war gut drauf."

Insgesamt 30 Punkte und zehn Rebounds von Chris Bosh sicherten Miami Heat den 94:88-Sieg nach Verlängerung gegen die New Orleans Pelicans. Für die Gäste gelang Center Anthony Davis mit 29 Punkten und 15 Rebounds ebenfalls ein Double-Double. In der Tabelle der Eastern Conference ist Miami Dritter hinter Cleveland und den am Freitag spielfreien Atlanta Hawks mit dem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder. Auch Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks waren am ersten Weihnachtsfeiertag nicht im Einsatz.

Derweil geht die Talfahrt der einst so ruhmreichen Los Angeles Lakers weiter. Das Team um den nach der Saison zurücktretenden Superstar Kobe Bryant verlor das Stadtduell gegen die Clippers mit 84:94 und bleibt in der Western Conference weit abgeschlagen Tabellenletzter.

In der weltweit durchgeführten Abstimmung über die Zusammensetzung der Startformationen für das jährliche All-Star-Spektakel liegt Bryant in der letzten Spielzeit seiner grandiosen Karriere weit vorn. Bereits 719.235 Stimmen entfielen auf den 37-Jährigen, der 17-mal in einem All-Star-Team stand und mit 280 Punkten Topscorer dieser Veranstaltung ist. Die Abstimmung läuft noch bis zum 18. Januar 2016, das All Star Game findet am 14. Februar in Toronto statt.

(seeg/sid)
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