NFL Houston und Pittsburgh holen sich letzte Play-off-Plätze

Boston · Am letzten Vorrundenspieltag der National Football League (NFL) haben sich die Houston Texans und Pittsburgh Steelers für die am Samstag beginnenden Play-offs qualifiziert.

 Die Pittsburgh Steelers setzten sich gegen die Cleveland Browns durch.

Die Pittsburgh Steelers setzten sich gegen die Cleveland Browns durch.

Foto: ap

Die Steelers, die zuletzt 2009 den Super Bowl gewonnen haben, setzten sich am Sonntag (Ortszeit) bei den Cleveland Browns mit 28:12 durch und profitierten zugleich von der 17:22-Niederlage der New York Jets bei den Buffalo Bills.

Houston hatte beim 30:6-Heimsieg gegen die Jacksonville Jaguars keine Mühe und machte somit die ohnehin nur noch theoretischen Playoff-Chancen der Indianapolis Colts zunichte. Für die Colts mit dem Berliner Björn Werner war der 30:24-Sieg gegen die Tennessee Titans letztlich bedeutungslos. Das Team verpasste erstmals seit 2012 wieder die K.o.-Runde.

Von den fünf deutschen NFL-Profis hat nur Sebastian Vollmer mit Meister New England Patriots die entscheidende Meisterschaftsphase erreicht. Für das Team aus dem Großraum Boston gab es zum Vorrundenabschluss eine 10:20-Niederlage bei den Miami Dolphins.
Vollmer fehlte aufgrund einer Knöchelverletzung. Bis zum Beginn der Ko-Runde soll der Rheinländer jedoch wieder fit sein.

Die Patriots haben ebenso wie die Denver Broncos, Carolina Panthers und Arizona Cardinals zum Play-off-Auftakt ein Freilos. Der Super Bowl findet am 7. Februar im kalifornischen Santa Clara statt.

Schon zwei Trainer entlassen

Derweil kostete der berüchtigte "Black Monday" die ersten beiden Trainerjobs. Wenige Stunden nach dem letzten Spieltag der Regular Season entließen die San Francisco 49ers ihren Headcoach Jim Tomsula, die Cleveland Browns trennten sich von Mike Pettine. Medien in den USA spekulierten, es könne am Montag bis zu sechs Entlassungen geben.

Tomsula hatte mit seinem Team zuvor noch einen 19:16-Sieg nach Verlängerung gegen die St. Louis Rams errungen. Da es erst der sechste Saisonsieg war, kam er aber zu spät für den Einzug in die Play-offs und einen Verbleib des Coaches. Tomsula war erst im vergangenen Januar nach acht Jahren als Assistenztrainer zum Headcoach aufgestiegen.

Gar nur drei Siege holte Cleveland unter Pettine. Auch General Manager Ray Farmer wurde entlassen. Pettine war in Cleveland zwei Jahre im Amt.

(dpa/sid)
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