Werbung darf nicht gezeigt werden Super-Bowl-Spot mit Scarlett Johansson verboten

New York City · Wochenlang wartet die Welt auf die Werbespots, die beim Super Bowl ausgestrahlt werden sollen. Das schlimmste Szenario für den Werbekunden, der mehrere Millionen Dollar für Sendezeit investiert, ist, wenn der Clip nicht gezeigt werden darf – so wie nun der Spot mit der Hollywood-Darstellerin Scarlett Johansson.

Werbung mit Scarlett Johansson verboten
14 Bilder

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Wochenlang wartet die Welt auf die Werbespots, die beim Super Bowl ausgestrahlt werden sollen. Das schlimmste Szenario für den Werbekunden, der mehrere Millionen Dollar für Sendezeit investiert, ist, wenn der Clip nicht gezeigt werden darf — so wie nun der Spot mit der Hollywood-Darstellerin Scarlett Johansson.

Das liegt allerdings nicht daran, dass der Spot — wie man aufgrund des Blicks der Schauspielerin und der Musik im Hintergrund vermuten könnte — zu obszön für die Zuschauer ist. Das einzige, woran man sich stört, ist der Satz "Sorry, Coke and Pepsi", den Johansson am Ende des Clips spricht. Coca Cola und Pepsi Cola sind zwei der Großsponsoren der größten Sportveranstaltung der Welt.

In der 30 Sekunden langen Werbung für das israelische Unternehmen Sodastream fragt sich Johansson sogar, wie sie dafür sorgen könnte, dass das Produkt bekannter werden könnte. Folgerichtig zieht sie nicht nur ihren weißen Kittel aus und schaut lasziv in die Kamera, während sie das Sprudelwasser trinkt, sondern sagt eben auch noch jene vier Worte, mit denen sich die Macher des Spots ins Aus schossen.

Dennoch hat die Werbung ihr Ziel erreicht. Denn der Clip wird nicht mehr nur allein wegen der Schauspielerin, sondern vor allem wegen des Zusatzes "verboten" nun zu einem YouTube-Hit. Während der Werbepausen beim Super Bowl, dessen Sieger am Sonntagabend zwischen den Football-Teams Denver Broncos und den Seattle Seahawks ermittelt wird, würde die Werbung vermutlich untergehen. Nun hat das Unternehmen genau die ungeteilte Aufmerksamkeit, die es gewollt hat.

(spol)
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