Statt teurem Werbespot Lebensmittelriese gibt seinen Mitarbeitern nach Super Bowl frei

Pittsburgh · Der US-Lebensmittelkonzern Kraft Heinz verzichtet in diesem Jahr darauf, einen Super-Bowl-Werbespot zu schalten. Stattdessen gibt der Konzern den meisten seiner Mitarbeiter nach dem NFL-Endspiel frei - und engagiert sich dafür, dass der Tag landesweit zum Feiertag erklärt wird.

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Foto: AP/Matt York

Die Werbeclips in den Pausen gehören zum Super Bowl wie die Halbzeitshow. Wenn allein in den USA über 150 Millionen Menschen zusehen, werden Werbeagenturen kreativ und Unternehmen spendabel.

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz wagt nun zum kommenden Super Bowl zwischen den Atlanta Falcons und den New England Patriots am 5. Februar etwas Neues. Statt einen Spot beim größten Einzelsportereignis der Welt zu schalten, spendiert das Unternehmen seinen Mitarbeitern am Montag nach dem Spiel einen Tag Urlaub. Nicht allein, dass dies ohnehin ein beliebter Fehltag bei vielen Angestellen ist - gleichzeitig soll die Geste auch auf das Image der eigenen Marke einzahlen.

Der Lebensmittelriese, der weltweit mehr als 200 Marken produziert, schließt sich zudem einer Petition an, in der sich Fans dafür einsetzen, den Tag nach dem Super Bowl zu einem landesweiten Feiertag zu erklären. Im letzten Jahr hatte der Konzern noch mit einem einminütigen Werbeclip für seinen Ketchup geworben. Geschätzte Kosten für die Ausstrahlung: 10 Millionen Dollar.

Bei allen 42.000 US-Angestellten von Kraft Heinz wird die Regel allerdings nicht greifen: Die Produktionsstätten sollen auch am 6. Februar weiterarbeiten.

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