Quasi im Minutentakt flimmerte Crosbys Geniestreich am Dienstagabend über die amerikanischen Bildschirme, und NHL-Commissioner Gary Bettman blickte mit berechtigter Euphorie in die Zukunft: "Es war ein denkwürdiger Abend.

Nach den ersten Reaktionen kann es nur eine Antwort geben: diese Sache muss wiederholt werden."

Auch der bei den Sabres spielende Mannheimer Jochen Hecht war begeistert: "Der einzige Wermutstropfen war, dass es so vehement schneite. Deshalb konnte man oft nicht viel mit dem Puck anfangen."

Trotz starken Schneefalls war das normalerweise als Footballstadion genutzte Ralph Wilson Stadium schon zwei Stunden vor dem ersten Bully prall gefüllt.

Bei Temperaturen von minus fünf Grad Celsius hielt sich die Menge mit Alkohol und Gesängen warm, die erst verstummten, als Pittsburgh gleich 21 Sekunden nach Spielbeginn durch einen Abstauber von Rechtaußen Colby Armstrong in Führung ging.

Anschließend musste die Begegnung jeweils zur Mitte der Drittel unterbrochen werden, um das Eis von den Schneemassen zu befreien.

Auch der Ausgleich fiel, als die Spielfläche noch Gelegenheit für technisch gutes Eishockey bot. Buffalos Verteidiger Brian Campbell fälschte einen Pass seines Mannschaftskameraden Tim Connolly ab.

Am Ende jubelte trotzdem das Auswärtsteam. "Diesen Abend wird niemand vergessen. Eines Tages werden wir zurückblicken und sagen: Wir waren dabei", meinte Crosby, der auf der Ehrenrunde aller Akteuren begeistert gefeiert wurde.

Der Kommentator einer US-Zeitung schätzte die Stimmung unter den US-Eishockeyfans aber wohl am besten ein: "Winter, Schnee, Patriotismus, Crosby - ein perfekter Abend."

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