"Nicht in Ordnung" DEB-Präsident Reindl kritisiert Draisaitls Frustfoul

DEB-Präsident Franz Reindl hat Nationalspieler Leon Draisaitl nach seinem schweren Foul in den Play-offs der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL kritisiert.

Leon Draisaitl: DEB-Präsident Reindl kritisiert Frustfoul
Foto: afp, th

"Was er gemacht hat, ist nicht in Ordnung. Ein Stockstich in den Unterleib ist verpönt. Da war Frust im Spiel, das ist menschlich", sagte der Ok-Chef der WM am Rande der Vorstellung des Weltmeisterschafts-Songs in der Lanxess-Arena in Köln dem SID.

Der 21-Jährige hatte im vierten Spiel seiner Edmonton Oilers gegen die San Jose Sharks beim Stand von 0:5 seinem Gegenspieler Chris Tierney böswillig zwischen die Beine gestochen. Tierney ging gekrümmt zu Boden, Draisaitl drehte ab und wollte weiterspielen. Stattdessen erhielt er eine Spieldauerstrafe, das Spiel ging schließlich 0:7 verloren, und die Sharks glichen in der Serie "best of seven" zum 2:2 aus. Zusätzlich muss der Kölner eine Geldstrafe von 2400 Euro zahlen.

Trotz der herben Klatsche glaubt Reindl aber ans Weiterkommen der Oilers. "Da ist eine wahnsinnige Leidenschaft zu spüren. Ich denke, dass sie sich erholen und San Jose raushauen", sagte er.

(sid)
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