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Bald-Papa überglücklich Nowitzki: "Familie war immer mein Traum"

Dallas/Berlin · Dirk Nowitzki wird noch in diesem Jahr zum ersten Mal Vater. Motiviert vom privaten Glück darf der Superstar der Dallas Mavericks jetzt sogar wieder von der Play-off-Teilnahme in der NBA träumen.

NBA 12/13: Dallas - Utah 113:108
11 Bilder

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Seine sportlichen Wünsche hat sich Nowitzki längst erfüllt, jetzt ist endlich auch sein privates Glück perfekt. "Meine Frau und ich erwarten ein Kind. Eine eigene Familie war schon immer mein großer Traum. Deshalb freue ich mich riesig", sagte der Basketball-Superstar der "Bild"-Zeitung. Noch in diesem Jahr wird Nowitzki erstmals Vater. Dass der 34-Jährige mit seinen Dallas Mavericks dank eines 113:108 gegen die Utah Jazz kurz vor Ende der regulären NBA-Saison nun auch wieder bessere Chancen auf die Play-off-Teilnahme hat, gerät dabei fast zur Randnotiz.

In den vergangenen Tagen hielten sich hartnäckig Gerüchte, dass Nowitzkis schwedische Frau Jessica Olsson schwanger sei. Am Sonntagabend folgte die Bestätigung. Ob das Paar einen Sohn oder eine Tochter erwartet, ist noch genauso unbekannt wie der Geburtstermin. Sicher ist nur, dass es in den nächsten Jahren noch mehr Nachwuchs geben wird. "Es ist ein neues Kapitel in meinem Leben, und ich freue mich jetzt auf viele, viele gemeinsam Jahre mit hoffentlich vielen Kindern", sagte Nowitzki im Gespräch mit bild.tv über seine Ehe: "Ich war schon immer ein Familienmensch."

"Ich habe im Haushalt zwei linke Hände"

Nowitzki und die drei Jahre jüngere Olsson heirateten nach zweijähriger Beziehung im Sommer 2012 und leben gemeinsam in Texas. Die Rollen sind klar verteilt. "Ich bin nicht der geborene Hausmann, das gebe ich ganz ehrlich zu. Ich habe im Haushalt absolut zwei linke Hände", betonte der gebürtige Würzburger: "Das einzige, was ich morgens hinbekomme, sind Cornflakes mit ein bisschen Milch und vielleicht ein bisschen Wasser heiß machen für Tee oder Nudeln. In der Küche ist meine Frau zuständig."

Noch hat Nowitzki Zeit, sich an die Vaterrolle und die neuen Aufgaben zu gewöhnen. Allerdings gilt die volle Konzentration gerade dem Kampf um die Play-offs. Die Mavericks, taumelnder NBA-Champion von 2011, liegen in der Western Conference zwei Siege hinter dem achten Rang. Der muss erreicht werden, um an der Endrunde teilzunehmen. Bei zwölf noch verbleibenden Spielen sind keine Fehler mehr erlaubt, Nowitzki ist als Anführer gefragt.

Der Bart nervt

Nur zu gern würde "Dirkules" auch im 13. Jahr in Folge in den Play-offs dabei sein. Vor allem aus sportlichen Gründen, aber auch, damit er sich endlich den lästigen Bart abrasieren kann. "Ich mache jetzt schon Shampoo rein und muss ihn mit Conditioner waschen, weil die Haare so lang sind", sagte Deutschlands Sportler des Jahres 2011: "Der nervt mich jetzt schon wahnsinnig, der juckt."

Der Bart ist Teil eines Teamschwurs, erst beim erfolgreichen Sprung in die K.o.-Runde wollen sich Nowitzki und seine Kollegen wieder rasieren. Aber so oder so wird er ihn nach der Saison "auf jeden Fall abschneiden".

Beim Heimsieg gegen Utah steuerte der 2,13-m-Riese am Sonntagabend in eigener Halle 17 Punkte bei und benötigt nur noch vier Zähler, um in den NBA-Rekordlisten die auf Platz 17 geführte Center-Legende Patrick Ewing (24.815 Punkte) zu überholen.

Mit 34 Siegen und 36 Niederlagen bleibt Dallas im Westen auf dem zehnten Platz, zwei Erfolge hinter den achtplatzierten Los Angeles Lakers (36:34) um Kobe Bryant. Bester Werfer war Mike James mit 19 Punkten, insgesamt kamen gleich sieben Akteure der Mavericks auf eine zweistellige Ausbeute.

(sid)
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