NHL Wichtige Siege für Boston und Atlanta

Newark (RPO). Siege für Marco Sturm, Dennis Seidenberg und Christian Ehrhoff, Niederlage für Marcel Goc: In der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL haben drei deutsche Legionäre wichtige Siege im heißen Kampf um die Play-off-Tickets gefeiert.

 Niederlage für Marco Sturm und die Boston Bruins.

Niederlage für Marco Sturm und die Boston Bruins.

Foto: FR170221 AP, AP

Das deutsche Duo Sturm und Seidenberg siegte mit den Boston Bruins 1:0 nach Verlängerung bei den New Jersey Devils, Ehrhoff setzte sich mit den Vancouver Canucks zu Hause 4:1 gegen die Phoenix Coyotes durch. Marcel Goc dagegen kassierte mit den Nashville Predators eine 0:2-Heimniederlage gegen die Los Angeles Kings.

Im Endspurt um den achten und damit letzten Play-off-Platz im Osten machten es die Bruins besonders spannend. Erst in der Verlängerung fiel das erste und damit entscheidende Tor, durch das Patrice Bergeron 18 Sekunden vor dem Ende der Overtime zum Matchwinner avancierte. "Wir kämpfen um unser Leben", lobte ein erleichterter Bruins-Coach Claude Julien nach der Partie die Moral seines Teams.

Im Fernduell mit Atlanta, wo Christoph Schubert weiterhin wegen einer Hüftverletzung pausieren muss, bleibt es nach dem 3: 2-Erfolg der Thrashers bei den Toronto Maple Leafs spannend. Die Bruins haben als Achter 82 Punkte und damit nur zwei Zähler Vorsprung auf Atlanta (80). Auch nach vorne ist noch Bewegung möglich, da die Philadelphia Flyers sowie die Montreal Canadiens ebenfalls 82 Punkte aufweisen.

Vancouver kann im Westen jeden Punkt gebrauchen, um sich in den Play-off-Plätzen möglicherweise noch nach vorne zu arbeiten. Derzeit belegen die Canucks als Tabellenführer der Northwest Division mit 96 Punkten Rang drei der Western Conference, knapp hinter den Chicago Blackhawks (99).

Beim 0:2 gegen Los Angeles bissen sich Goc und die Predators vor allem an Kings-Goalie Jonathan Bernie die Zähne aus. Alle 34 Schüsse wehrte der 21-jährige Kanadier ab und feierte damit in seinem zweiten Einsatz der Saison den ersten Shutout seiner NHL-Karriere. Nashville (94) bleibt damit weiter Fünfter im Westen, die Kings (92) lauern zwei Plätze dahinter.

(SID/can)
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