Fotos Zweijähriger Titus blamiert NBA-Stars
Den Pullover mit der Aufschrift "MVP" (Most Valuable Player) hat der kleine Titus Asby bereits an, und der Zweijährige stolziert wie ein Großer ins Fernsehstudio zu seinem Auftritt bei der Sendung "Jimmy Kimmel Live".
In der Sendung fordert Titus NBA-Stars an der Freiwurflinie heraus. Das Format hat sogar einen eigenen Namen: "Clash of the Titus", in Anlehnung an den Kinofilm "Clash of the Titans".
Die Zuschauer sind natürlich auf der Seite des kleinen Jungen und halten Riesenköpfe des Basketball-Wunderkindes in die Höhe.
Titus nimmt es mit den ganz Großen auf. Sein erster Gegner: Kobe Bryant, Superstar der Los Angeles Lakers.
Die Konkurrenten müssen versuchen, in 30 Sekunden so viele Treffer wie möglich zu erzielen. Damit es fair ist, wird der Abstand zum Korb und die Höhe des Korbes an die Körpergröße angepasst. Das bedeutet in diesem Fall, dass Bryant rund 5,4 Meter vom Korb entfernt steht...
...Titus dagegen 1,8 Meter.
Bryant legt in dem Duell vor.
Vier Treffer gelingen dem Superstar, die Titus aufholen muss. Als Hilfe fungiert Titus' Vater, der dem kleinen Mann die Bälle angibt.
Am Ende des Duells steht es 4:4. Es gibt also keinen Sieger.
Immerhin dann doch einen moralischen: Denn Bryant hat seinem Kontrahenten ein Geschenk mitgebracht: Ein paar sener Basketball-Schuhe, die dem Zweijährigen allerdings noch nicht so ganz passen.
Titus probiert sie dennoch sofort aus.
Der zweite Gegner von Titus ist ein echtes Schwergewicht: Der 15-malige Allstar Shaquille O'Neal, der nach der Saison 2010/11 seine Karriere beendet hat, fordert Titus heraus. Beim Shakehands sind die Rollen klar verteilt: Die Hand von Titus passt dreimal in die des Ex-Profis.
O'Neal fordert vor dem Duell mit bösen Blick und ausgestrecktem Zeigefinger, dass Titus beginnt und er nachwirft.
Gesagt, getan. Und wie: Titus legt acht Treffer vor!
Und O'Neal? Der ehemalige Center bleibt seiner Linie treu, die er während der aktiven Karriere verfolgt hatte, und trifft keinen einzigen Ball. Während seiner NBA-Karriere lag die Freiwurf-Quote O'Neals nur knapp über 50 Prozent – ein schwacher Wert.
Der dritte Gegner ist in der Realität sicherer von der Linie. Metta World Peace von den Los Angeles Lakers versucht sein Glück gegen Titus. "Ich war noch nie in meinem Leben so nervös. Das Kind macht mich nervös", sagt er vor Beginn des Duells.
Und es läuft gut für World Peache, der früher Ron Artest hieß. Sechs Treffer sind nicht schlecht.
Allerdings nicht gut genug für einen Titus in Bestform. Das "Wunderkind" trifft elf Würde in 30 Sekunden und verpasst seinem Gegner eine Abreibung.
Und am Ende genießt er glücklich seinen Triumph.