Lausanne Verband sperrt russische Langläufer

Lausanne · Als eine weitere Reaktion auf die Staatsdopingvorwürfe gegen Russland hat der Ski-Weltverband FIS sechs russische Langläufer suspendiert. Darüber hinaus gab die FIS bekannt, dass Russlands nordischer Ski-Verband auf die geplante Gastgeber-Rolle beim Weltcup-Finale der Langläufer (16. bis 19. März) in Tjumen verzichtet und die Veranstaltung zurückgegeben hat. Die Suspendierung des russischen Sextetts bezeichnete die FIS als Konsequenz aus Ermittlungen des Internationalen Olympischen Komitees gegen die betroffenen Aktiven in Verbindung mit Dopingverstößen bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi.

Das IOC hatte die FIS tags zuvor über die aufgenommenen Untersuchungen gegen die Sportler informiert. Die Namen der suspendierten Athleten teilte die FIS nicht mit. Russlands Rückzug als Ausrichter des Langlauf-Weltcupfinales 2017 in Tjumen stellte die FIS als Zeichen des russischen Verbandes zur Rückgewinnung seiner Glaubwürdigkeit dar. Ein neuer Ausrichter für die Wettbewerbe steht noch nicht fest.

(sid)
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