Streichung der Fördergelder Curler wollen Lobbyarbeit betreiben

Füssen · Der Deutsche Curling-Verband (DCV) will angesichts des angekündigten Stopps staatlicher Fördergelder zum neuen Jahr verstärkt Lobbyarbeit in eigener Sache betreiben. "Wir werden alle unsere Energie darauf verwenden, in der Politik und bei den Entscheidungsträgern in Städten, Ländern und Bund ein Umdenken zu erzeugen, die verhältnismäßig geringen Mittel, die wir zum Erhalt unserer Sportart benötigen, zur Verfügung zu stellen", erklärte Verbandspräsident Dieter Kolb am Donnerstag in einer Mitteilung.

"Gerade mit einer beschlossenen Olympia-Bewerbung für 2024 oder 2028, die auch wir Curler im Sinne des Sports stark befürworten, kann es doch nicht sein, dass in Deutschland ein olympischer Spitzenverband aufs Abstellgleis gestellt wird", kommentierte Kolb. Vom Deutschen Olympischen Sportbund in Aussicht gestellte Dritthilfen für die Curler würden "uns nicht entscheidend helfen", meinte er.

(dpa)
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