Sechste Pleite in Serie Curling-Damen schließen WM nur auf Platz zehn ab

Die deutschen Curling-Damen haben die WM in Swift Current nach ihrer sechsten Pleite in Folge auf dem enttäuschenden zehnten Platz beendet. Durch das 4:8 im elften und abschließenden Vorrundenspiel gegen Dänemark platzte mit einer Gesamtbilanz von 3:8 Siegen auch die letzte theoretische Hoffnung auf den angestrebten achten Rang.

Schlechter als in Kanada war die Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) zuletzt 2013 in Riga mit Platz elf. Sechs Jahre nach dem zweiten und bislang letzten deutschen WM-Titel an gleicher Stelle ließ das Team um Skip Daniela Driendl (Füssen) in Kanada trotz eines ansprechenden Turnierstarts die erste Gelegenheit zur Direktqualifikation für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang ungenutzt. Die nächste Möglichkeit bietet sich der Mannschaft von Bundestrainer Thomas Lips, die am Donnerstag auch gegen den WM-Dritten und Europameister beim 3:8 ihren Negativtrend nicht stoppen konnte, beim WM-Turnier 2017 in Peking. In der Medaillenrunde ermitteln Titelverteidiger Schweiz und Japan im Duell der besten Vorrunden-Teams (beide 9:2 Siege) den ersten Finalisten. Der Verlierer der Begegnung bekommt gegen den Sieger des zweiten Play-offs zwischen Russland sowie dem Gastgeber und WM-Zweiten Kanada eine zweite Chance für den Einzug ins Endspiel.

(sid)
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