Daniela Anschütz-Thoms gehört zu den besten deutschen Eisschnellläuferinnen.

Die heute 35-Jährige begann ihre Karriere im Jahr 1984 in Thüringen.

Während ihrer Lehre zur Rechtsanwaltsgehilfin wurde sie 1993/94 Deutsche Junioren-Meisterin im Mehrkampf. Zudem gehen diverse vordere Platzierungen bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei Olympischen Spielen auf ihr Konto.

2001/02 und 2002/03 wurde sie Deutsche Meisterin über 5000 Meter.

2004/05 wiederholte Daniela Anschütz-Thoms diesen Erfolg und wurde im Team-Weltmeisterin mit Sabine Völker und Anni Friesinger.

Am 16. Februar 2006 gewann sie mit Anni Friesinger und Claudia Pechstein gegen Kanada das Finale im Team-Verfolgungslauf der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin. Das Team holte das erstes Eisschnelllauf-Gold für Deutschland. Es war die Olympia-Premiere dieser Disziplin.

Kein wunder also, dass Daniela Anschütz-Thoms mit nach Vancouver reisen dürfte. Hier wird sie vom Präsidenten des des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach (l.), sowie DOSB-Generalsekretär Michael Vesper eingekleidet.

Und dort gewann sie nach zwei vierten Plätzen in den Einzel-Wettbewerben Gold in der Teamverfolgung mit Anni Friesinger-Postma, Stephanie Beckert und Katrin Mattscherodt.