Er ist einer der besten Anschieber weltweit: Kevin Kuske. Wir stellen den Bob-Sportler vor.

Kuske wurde am 4. Januar 1979 in Potsdam geboren.

Kuske fungiert als Anschieber für Andre Lange, einen der besten deutschen Bobpiloten aller Zeiten.

Seit 1999 ist der Zeitsoldat aktiver Bobfahrer für den BSR Rennsteig Oberhof.

Gemeinsam mit Lange siegte Kuske bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City im Viererbob.

Vier Jahre später in Turin wiederholten Kuske und Lange den Sieg und gewannen auch im Zweierbob Gold. Auch bei den Spielen 2010 in Vancouver wurde Kuske im Zweier Olympiasieger.

Im Viererbob gewann er in Vancouver zudem noch Silber.

Kuskes Vater Norbert war Speerwerfer und 1969 DDR-Jugendmeister. Sein Bruder Lukas ist ebenfalls Bobfahrer.

Am 15. August 2013 wurde bekannt, dass es schwere Anschuldigungen gegen Kuske gibt. Gegen den viermaligen Olympiasieger und sechsmaligen Weltmeister ermittelt die Staatsanwaltschaft Potsdam wegen des Verdachts auf Stalking und Beleidigung.

Nach dem Rücktritt von seinem Bobpiloten André Lange 2010 wechselte Kuske er als Anschieber zu Thomas Florschütz, dann zu Maximilian Arndt. Mit holte wurde er 2012 bei der WM Bronze und Silber. Danach fuhr er wieder mit Florschütz.

Olympia 2014 in Sotschi lief für Kuske nicht erfolgreich. Aber 2018 in Pyeongchang gewann er mit Nico Walther als Pilot Silber im Viererbob. Nach der Saison trat Kuske zurück.

2019 geht Kuske erneut auf Eis - allerdings auf ganz andere Weise. Er versucht sich in der Promi-Sendung "Daning on Ice" als Eiskunstläufer.