Curling-WM Deutsche Männer feiern ersten Sieg im siebten Spiel

Die deutschen Curling-Männer haben bei der Weltmeisterschaft in Basel nach einer deutlichen Leistungssteigerung im siebten Spiel endlich ihren ersten Sieg eingefahren. Nach der 3:6-Niederlage am Vormittag gegen Rekordweltmeister Kanada bezwang das Team um Marc Muskatewitz, der Alexander Baumann (Schwenningen) als Skip ablöste, Russland mit 7:2 und verließ das Tabellenende des Zwölfer-Feldes.

"Wir haben noch fünf Spiele. Wenn wir so spielen, wie in den ersten fünf Begegnungen, werden wir kein Spiel mehr gewinnen", hatte Bundestrainer Thomas Lips dem SID vor dem Spiel gegen die Russen gesagt, aber hoffnungsvoll ergänzt: "Wenn wir so spielen wie gegen Kanada, dann können wir noch drei, vier Siege schaffen." Den Grundstein dazu legten seine Schützlinge am Dienstag, auch dank der Umstellung im Team. Der junge Muskatewitz überzeugte als neuer Skip, sein Vorgänger Baumann rutschte auf Position drei. Weitere Siege in Basel wären notwendig, um im Kampf um einen Platz im olympischen Turnier 2018 in Pyeongchang/Südkorea keinen herben Rückschlag zu erleben. Bei der WM werden die ersten Punkte für Olympia vergeben. Nach der WM 2017 stehen dann die acht direkten Starter für Olympia fest, das Zehner-Feld ergänzen Gastgeber Südkorea (falls nicht sportlich qualifiziert) sowie der Gewinner eines zusätzlichen Qualifikationsturniers.

(sid)
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