Dopingskandal Subkow-Anschieber Wojewoda lebenslang für Olympia gesperrt

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat im russischen Dopingskandal einen weiteren Sportler sanktioniert. Wie das IOC am Montagabend mitteilte, wurde Anschieber Alexej Wojewoda lebenslang für alle Funktionen bei Olympia gesperrt.

 Der russische Viererbob bei Olympia 2014 in Sotschi.

Der russische Viererbob bei Olympia 2014 in Sotschi.

Foto: dpa, tha rho nic

Wojewoda hatte bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi im Bob von Alexander Subkow sowohl im Zweier als auch im Vierer ursprünglich Gold gewonnen. Beide Medaillen wurden aberkannt.

In einem weiteren Fall teilte das IOC mit, das Verfahren vor der sogenannten Oswald-Kommission sei eingestellt worden. Welcher Athlet davon betroffen ist, wurde nicht bekannt.

Inzwischen wurden durch die Kommission 32 russische Athleten mit lebenslangen Olympiasperren belegt. In drei Fällen erfolgte keine Sanktion. Nach derzeitigem Stand sind noch elf weitere Fälle offen.

Subkow, inzwischen Präsident des nationalen Schlittenverbandes, war bereits Ende November verurteilt worden. Auch die weiteren Anschieber des Viererbobs sind bereits gesperrt.

Anfang Dezember hatte das IOC Russland von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ausgeschlossen. Saubere russische Athleten dürfen allerdings unter bestimmten Bedingungen als neutrale Athleten an den Start gehen.

Zudem veröffentlichte das IOC die Urteilsbegründungen in den Fällen der beiden Skeletonpilotinnen Olga Potylizina und Maria Orlowa.

(sid)
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