Skeleton-WM Grotheer und Jungk bleiben ohne Medaille

Deutschlands junge Skeleton-Piloten haben bei der Heim-WM in Winterberg eine Überraschung verpasst und die Titelkämpfe ohne Medaille beendet. Der 22-jährige Christopher Grotheer (Oberhof) belegte als bester Deutscher den fünften Rang direkt vor Axel Jungk (24/Riesa).

Top-Favorit Martins Dukurs (Lettland/3:34,23) fuhr souverän zu seinem dritten WM-Titel, der Seriensieger des Gesamtweltcups holte sich den Pokal damit von Olympiasieger Alexander Tretjakow zurück. Der Russe belegte mit 0,69 Sekunden Rückstand Rang zwei. Tomass Dukurs (Lettland/+1,52) wurde ungefährdet Dritter. Grotheers Rückstand auf den drei Jahre älteren Bruder des Weltmeisters betrug am Ende 0,78 Sekunden, Jungk lag ein weiteres Zehntel dahinter. Kilian von Schleinitz wurde Neunter, Debütant Martin Rosenberger (beide Königssee) musste sich mit dem 16. Platz begnügen. Eine Medaille wäre ein großer Erfolg gewesen, der deutsche Skeletonsport befindet sich nach den schwachen Ergebnissen der vergangenen Jahre im personellen Umbruch.

(sid)
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