"Einbruch bei TV-Quoten" Rodel-Verband klagt über finanzielle Folgen durch Winter-WM 2022

München · Durch die von der Fifa geplante Fußball-WM 2022 im Winter droht dem Rodel-Sport nach Ansicht von Weltverbandschef Josef Fendt ein großer finanzieller Schaden. Sollte die WM in Katar wie erwartet in den Monaten November und Dezember stattfinden, habe das einen "Einbruch bei den bislang immer sehr guten TV-Quoten" zur Folge, sagte Fendt am Donnerstag.

Weil Sponsorengelder meist an TV-Zeiten gekoppelt sind, wirke sich das auf die Finanzierung aus. Fendt erneuerte einen schon von Ski-Verbands-Präsident Gian-Franco Kasper in einem dpa-Interview geäußerten Vorwurf, dass die Fifa unter Joseph Blatter auf die Anliegen der olympischen Wintersportverbände (AIOWF) überhaupt nicht eingehe. Vor einem Jahr habe die Vereinigung dem Fußball-Weltverband in der Angelegenheit geschrieben. "Der Brief ist nicht einmal beantwortet worden", kritisierte Fendt.

(dpa)
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