Alle Wintersport-Artikel vom 08. September 2014
Szolkowy als Trainer nach Russland

EiskunstlaufSzolkowy als Trainer nach Russland

Der fünfmalige Paarlauf-Weltmeister Robin Szolkowy wird sich künftig als Trainer in Russland engagieren. Das berichtet MDR Sachsen. Demnach erhält der 35-Jährige einen Vertrag für die kommende Saison im Team von Erfolgstrainerin Nina Mozer und wird vorrangig zwei russische Nachwuchspaare betreuen. Sein Debüt im Team Mozer soll Szolkowy bei der diesjährigen Nebelhorn Trophy in Oberstdorf (24. bis 27. September) geben. "Ich freue mich riesig über diese neue Herausforderung und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Nina Mozer und ihr Team eröffnen mir die Möglichkeit, auch nach meinem Abschied vom aktiven Sport weiter auf höchstem Niveau im Eiskunstlauf tätig zu sein", sagte Szolkowy. Mozer hatte bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi das russische Paar Tatjana Wolososchar und Maxim Trankow zu Gold geführt. Einem Engagement in Deutschland steht Szolkowy aber weiter offen gegenüber. So habe es Gespräche mit der Deutschen Eislauf Union, dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden sowie dem Chemnitzer Eislaufclub gegeben. Ein konkretes Angebot für einen beruflichen Einstieg sei ihm bisher aber nicht unterbreitet worden.

Sporthilfe nimmt Groß-Sohn als Nummer 47.000 auf

BiathlonSporthilfe nimmt Groß-Sohn als Nummer 47.000 auf

Die Deutsche Sporthilfe hat am Montag mit einem prominenten Namen eine weitere Marke geknackt: Marco Groß, Sohn des Biathlon-Olympiasiegers Ricco Groß, erhält die laufende Nummer 47.000 seit der Gründung des Fördersystems im Jahr 1967. Das 18 Jahre alte Biathlon-Talent hatte zu Jahresbeginn bei der Jugend- und Junioren-WM in Maine/USA zwei Silbermedaillen gewonnen. Der älteste der drei Söhne von Ricco Groß, der von 1992 bis 2006 vier olympische Goldmedaillen mit der Staffel gewann, profitiert nun von der "Nachwuchselite-Förderung" der Deutschen Sporthilfe. Zu dem Programm gehören 150 Sportler, denen eine besonders gute Perspektive im Hinblick auf Olympische Spiele eingeräumt wird. Diesen Athleten wird ein zusätzliches Budget von bis zu 4000 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt.