Alle Wintersport-Artikel vom 01. Oktober 2014
Bobfahrer Frullani gesperrt

Positive Doping-Probe bei OlympiaBobfahrer Frullani gesperrt

Nach seiner positiven Doping-Probe bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist der italienische Bobfahrer William Frullani für sieben Monate gesperrt worden. Das gab das Nationale Olympische Komitee Italiens (Coni) am Mittwoch in Rom bekannt. Dem vorausgegangen war eine Entscheidung der zweiten Ebene des Nationalen Anti-Doping-Gerichts des Coni. Im Raum hatte eine Sperre von einem Jahr gestanden. Bei dem Athleten war im Februar bei einer Kontrolle während der Olympischen Winterspiele das verbotene Mittel Dymetylpentylamin entdeckt worden. Frullani, der Teammitglied im italienischen Viererbob war, war daraufhin aus dem Olympia-Team seines Landes ausgeschlossen worden. Die Sperre gilt ab sofort.

Abfahrt in Bormio nicht mehr im Weltcup-Kalender

Ski AlpinAbfahrt in Bormio nicht mehr im Weltcup-Kalender

Die traditionsreiche Abfahrt im italienischen Bormio ist erstmals seit 1993 nicht mehr Teil des alpinen Weltcup-Kalenders. Aufgrund einer Auseinandersetzung mit der Firma, die dort die Skilifte betreibt, kann auf der Stelvio-Piste in diesem Jahr kein Rennen stattfinden. Das bestätigte der italienische Wintersport-Verband (FISI) am Mittwoch. Das normalerweise Ende Dezember stattfindende Männer-Rennen zählt zu den schwierigsten und gefährlichsten Abfahrten der Welt. 1985 hatte Doppel-Olympiasieger und Weltmeister Markus Wasmeier dort seinen WM-Titel im Riesenslalom geholt. Der Skiliftbetreiber SIB hatte eine Verlegung des Rennens gefordert, um während der Hochsaison keine Einnahmen aus den Touristengeschäft zu verlieren. Obwohl die FISI den Event vom 29. auf den 28. Dezember verlegen wollte, konnte keine Einigung erzielt werden.

Steuer attackiert Savchenko: "Irgendwas ins Gehirn gepflanzt"
Steuer attackiert Savchenko: "Irgendwas ins Gehirn gepflanzt"

EiskunstlaufenSteuer attackiert Savchenko: "Irgendwas ins Gehirn gepflanzt"

Paarlauf-Weltmeisterin Aljona Savchenko setzt beim Neustart mit ihrem französischen Partner Bruno Massot nicht mehr auf Ingo Steuer. Es war eine schmutzige Trennung.

Savchenko trennt sich von Trainer Steuer

Paarlauf-WeltmeisterinSavchenko trennt sich von Trainer Steuer

Paarlauf-Weltmeisterin Aljona Savchenko setzt beim Neustart mit ihrem französischen Partner Bruno Massot anscheinend nicht mehr auf Ingo Steuer. "Aljona sagte mir, sie habe kein Vertrauen mehr zu mir und wörtlich: 'Du bist nicht mehr unser Trainer'", wird der 47-jährige Steuer von der "Bild" zitiert. Eigentlich war geplant, dass das Paar vom ehemaligen Weltmeister betreut wird. Lediglich die Finanzierung war nicht geregelt, da der Coach wegen seiner früheren Tätigkeit als inoffizieller Stasi-Mitarbeiter von der Deutschen Eislauf-Union (DEU) bislang nicht bezahlt werden darf. Nun kam es offenbar zur Trennung. "Aljona sagte, die Deutsche Eislauf-Union könne mich nicht zahlen, und ich sei ihr zu teuer. Ich könne sie aber umsonst trainieren. Das werde ich natürlich nicht tun", sagte Steuer und wurde deutlich: "Der muss irgendjemand was ins Gehirn gepflanzt haben. Ich werde aufs Abstellgleis geschoben." Seine Enttäuschung, vor allem über die Umstände der Trennung, wollte Steuer nicht verbergen: "Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Die drehen völlig durch! Ich habe Bruno von den Rollschuhen befreit, ihm Eislaufen beigebracht, keinen Cent aus den Shows gesehen." Savchenko war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.