Alle Wintersport-Artikel vom 10. Dezember 2014
Weltcup-Langlaufrennen wegen Schneemangels verkürzt

DavosWeltcup-Langlaufrennen wegen Schneemangels verkürzt

Wegen Schneemangels haben die Organisatoren des Skilanglauf-Weltcups in Davos die Renndistanzen verkürzt. Wie bereits als Notvariante in Betracht gezogen, soll das Damenrennen am Samstag (11.15 Uhr) nur über 10 statt 15 Kilometer gelaufen werden, teilte der Internationale Skiverband FIS am Mittwoch mit. Das Herren-Rennen am gleichen Tag (13.30 Uhr) wird von 30 auf 15 Kilometer halbiert.

Raceboarder sollen Weltcup in Montafon austragen

SnowboardRaceboarder sollen Weltcup in Montafon austragen

Nach der Absage der Cross-Wettbewerbe sollen zumindest die Raceboarder in diesem Jahr noch einen Snowboard-Weltcup im österreichischen Montafon austragen. Nach Veranstalterangaben von Mittwoch wurden für den 18. und 19. Dezember Parallel-Slaloms im Vorarlberg als Einzel- und Mixedrennen angesetzt. Saisonauftakt ist am kommenden Dienstag im italienischen Carezza. Ursprünglich waren im Zeitraum vom 17. bis 19. Dezember Snowboardcross-Events in Montafon geplant, die aber wegen Schneemangels gestrichen werden mussten.

Michael Willeitner ersetzt Florian Graf in Hochfilzen

BiathlonMichael Willeitner ersetzt Florian Graf in Hochfilzen

Michael Willeitner steht vor seinem Debüt im Biathlon-Weltcup. Der Berchtesgadener ersetzt bei der zweiten Weltcup-Station in Hochfilzen an diesem Wochenende Florian Graf, dem die Trainer nach drei aufeinanderfolgenden Wettkampfwochen eine Pause verordnet haben. Der 24-jährige Willeitner empfahl sich durch einen Podestplatz im IBU-Cup für die Weltcup-Mannschaft. "Die ersten Wettkämpfe in Östersund haben uns gezeigt, dass die Mannschaft konkurrenzfähig ist und im direkten Anschlussbereich zur Weltspitze steht", sagte Herren-Cheftrainer Mark Kirchner. "Die Teamleistung am Schießstand war gerade im Sprint sehr gut. Die erste Standortbestimmung war wichtig für uns, um zielorientiert weiter arbeiten zu können." Keine Änderung im Aufgebot gibt es bei den Frauen. Trotz ihrer enormen Rückstände in Östersund bekommt auch die lange verletzte Miriam Gössner weiter ihre Chancen.

Noch keine Anerkennung für Massenstartrennen bei Olympia

EisschnelllaufNoch keine Anerkennung für Massenstartrennen bei Olympia

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat auf seiner Session in Monaco noch nicht beschlossen, ob die Massenstartrennen bei den Winterspielen 2018 ins olympische Eisschnelllauf-Programm aufgenommen werden. In der niederländischen Zeitung "De Volkskrant" erklärte IOC-Mitglied und ISU-Präsident Ottavio Cinquanta, dass erst im April 2015 darüber entschieden werden solle. Der Chef der Internationalen Eislauf-Union (ISU) setzt sich persönlich für die Aufnahme des Massenstartes über 16 Runden für Frauen und Männer in das olympische Programm ein. Die Einführung als offizielle Strecke bei der nächsten Einzelstrecken-WM im Februar in Heerenveen hatte der ISU-Kongress im Juni in Dublin beschlossen. "Wir wollen das olympische Programm mit etwas Schönem würzen. Anders weiß man schon vorher, dass Sven Kramer gewinnen wird. Es muss eine Möglichkeit geben, ihn zu besiegen", sagte der Italiener mit Blick auf den niederländischen Langstrecken-Star. Das Programm der Olympischen Spiele wird vom IOC-Exekutivkomitee beschlossen. Es hat das Eisschnelllauf-Programm für Pyeongchang 2018 noch nicht endgültig besprochen. Die Frist dafür läuft in wenigen Monaten ab. Bisher werden auf zwölf verschiedenen Strecken Olympia-Medaillen im Eisschnelllauf vergeben.

Russland fordert Ausschluss der Niederländer
Russland fordert Ausschluss der Niederländer

Eisschnelllauf-EMRussland fordert Ausschluss der Niederländer

Der russische Eisschnelllaufverband RSU ist über die Diskussion um den EM-Boykott in den Niederlanden verärgert und hat den Weltverband ISU zu einem Ausschluss der niederländischen Mannschaft aufgefordert.