Alle Wintersport-Artikel vom 11. Dezember 2014
Weltcup in La Clusaz wegen Schneemangels abgesagt

LanglaufWeltcup in La Clusaz wegen Schneemangels abgesagt

Wegen Schneemangels ist der Langlauf-Weltcup am 20./21. Dezember im französischen La Clusaz abgesagt worden. Dies teilte der Internationale Skiverband (FIS) am Donnerstag mit. Die FIS sucht nun nach einem Ausweichort. Die Entscheidung über eine mögliche Verlegung soll am Samstag getroffen werden.

Pause für formschwachen Tscharnke - Dotzler kehrt zurück

SkilanglaufPause für formschwachen Tscharnke - Dotzler kehrt zurück

Der zuletzt formschwache Skilangläufer Tim Tscharnke legt vorerst eine Weltcup-Pause ein. Der Olympiazweite von 2010 im Teamsprint, der am Samstag 25 Jahre alt wird, steht nicht im Aufgebot von Bundestrainer Frank Ullrich für die Rennen am Wochenende in Davos/Schweiz. Erstmals dabei ist dagegen Hoffnungsträger Hannes Dotzler. Tscharnke hatte am vergangenen Wochenende in Lillehammer die Punkte verpasst und anschließend bereits eine Weltcup-Pause in Betracht gezogen, um sich optimal auf die Tour de Ski Anfang Januar vorbereiten zu können. "Es ist einfach der Wurm drin und da hilft es nicht, sich immer wieder eine Klatsche abzuholen. Ich komme mir vor wie ein Koch, der nur Pizza machen kann, aber in einem Drei-Sterne-Restaurant arbeitet", hatte Tscharnke gesagt. Der zweimalige deutsche Meister Dotzler (Sonthofen) steht derweil erstmals in diesem Winter im Aufgebot. "Er ist bereit und motiviert für den Weltcup-Einstieg", sagte Ullrich vor der Reise in die Schweiz: "Das Ziel muss es sein, in den kommenden Weltcup-Rennen Stabilität zu gewinnen. Wir wollen und müssen uns stetig weiterentwickeln."

Weltcup-Pause für Freitag

SkispringenWeltcup-Pause für Freitag

Ohne Richard Freitag sind die deutschen Skispringer zur Weltcup-Premiere im russischen Nischni Tagil aufgebrochen. Der 23-Jährige muss wegen der Nachwirkungen eines grippalen Infekts an diesem Wochenende eine Wettkampfpause einlegen und wird voraussichtlich erst bei der Generalprobe für die Vierschanzentournee am 20./21. Dezember in Engelberg auf die Schanze zurückkehren. "Zwar geht es Richard bereits wieder besser als noch zuletzt in Norwegen. Wir haben uns aber entschieden, dass er die kommenden Tage nutzt, um sein Krafttraining zu absolvieren", sagte Bundestrainer Werner Schuster am Donnerstag. Jenseits des Urals erwartet das DSV-Sextett mit Ausnahme von Marinus Kraus Neuland. Der Team-Olympiasieger absolvierte vor zwei Jahren im Rahmen des Continental Cups zwei Trainingssprünge auf der Großschanze. "Soweit ich mich erinnern kann, kam ich mit dem Profil gut zurecht", sagte Kraus.

Rebensburg will in Topgruppe vorfahren

Riesenslalom in AreRebensburg will in Topgruppe vorfahren

Nach ihren starken Resultaten bei den Speedrennen von Lake Louise peilt Viktoria Rebensburg auch in ihrer Spezialdisziplin Riesenslalom wieder Spitzenresultate an. "Mein Ziel ist es, mich mit dem Rennen in Are wieder in die Top-Gruppe zu fahren. Aktuell bin ich Neunte der Rangliste und will unbedingt wieder den Sprung unter die Top-Acht schaffen, um mir damit ein bessere Ausgangsposition für konstantere Top-Resultate zu schaffen", sagte die 25-Jährige nach Angaben des Deutschen Skiverbandes mit Blick auf das Rennen am Freitag. Wenn es die Olympiasiegerin wieder in die erste Startgruppe schafft, bekommt sie eine niedrige Startnummer und hat dadurch Vorteile, weil die Pisten anfangs als schneller gelten. Mit Are verbindet die Riesenslalom-Dritte von Olympia in Sotschi gute Erinnerungen. Vor zwei Jahren holte sie in der schwedischen Stadt den neunten ihrer bislang zehn Weltcupsiege. "Ich mag den Hang, ein tolles Riesenslalom-Gelände. Auch mit dem eher aggressiven Schnee komme ich in der Regel gut zurecht", betonte sie am Donnerstag.

DSV-Team sucht nach Horror-Sturz den Wellinger-Ersatz
DSV-Team sucht nach Horror-Sturz den Wellinger-Ersatz

SkispringenDSV-Team sucht nach Horror-Sturz den Wellinger-Ersatz

Gut zwei Monate vor WM-Beginn wachsen die Sorgen von Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster. Nach dem Ausfall von Andreas Wellinger steht Team-Olympiasieger Deutschland derzeit kein verlässliches Quartett zur Verfügung.