Alle Wintersport-Artikel vom 12. Januar 2015
Gössner bleibt vorerst zweitklassig
Gössner bleibt vorerst zweitklassig

BiathlonGössner bleibt vorerst zweitklassig

Trotz ihres Sieges im zweitklassigen IBU-Cup darf die dreimalige Weltcupsiegerin Miriam Gössner nicht beim Heim-Weltcup der Biathleten in Ruhpolding starten. Der Deutsche Skiverband (DSV) nominierte die 24-Jährige nicht.

Svindal kehrt nach Verletzung auf Skier zurück

Alpin-OlympiasiegerSvindal kehrt nach Verletzung auf Skier zurück

Der lange verletzte Olympiasieger Aksel-Lund Svindal hat die Hoffnung auf einen Start bei den Alpin-Weltmeisterschaften im Februar noch nicht aufgegeben. Der Norweger verkündete am Montag seine Rückkehr auf Skier in dieser Woche. "Es schaut ziemlich gut aus", berichtete Svindal via Facebook. In den vergangenen Tagen absolvierte der 32-Jährige mehrere Übungen, um die Belastungsfähigkeit seiner im Oktober gerissenen Achillessehne zu testen, jetzt will er sich wieder auf der Piste probieren. Wahrscheinlich werde er nicht sofort zu 100 Prozent seine Leistungsfähigkeit zurückerlangen, "aber wieder auf Skiern zu stehen, ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung", schrieb Svindal. Schon unmittelbar nach seiner Verletzung beim Fußballspielen hatte Svindal einen Start bei der WM in den USA vom 2. bis 15. Februar nicht ausschließen wollen. "Wenn alles gut läuft, könnte es sich bis Februar ausgehen", sagte der Spitzen-Speedfahrer damals.

Deutscher Verband nominiert zwölf Läufer für EM

EiskunstlaufDeutscher Verband nominiert zwölf Läufer für EM

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat die Berliner Paarläufer Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert für die Europameisterschaften vom 28. Januar bis 1. Februar in Stockholm nachnominiert. "Sie haben beim Wettbewerb in Torun am Wochenende die erforderliche Mindestpunktzahl erreicht. Nun wollen wir ihnen die Chance geben", sagte DEU-Vizepräsidentin Elke Treitz am Montag. Die deutschen Meister Mari Vartmann/Aaron van Cleave nehmen den zweiten Startplatz ein. Damit starten in Schweden zwölf deutsche Läufer. Angeführt wird die Riege vom Olympia-Achten Peter Liebers aus Berlin, der in Torun Dritter wurde.

Ukrainer Sednew und Russe Loginow des Dopings überführt
Ukrainer Sednew und Russe Loginow des Dopings überführt

BiathlonUkrainer Sednew und Russe Loginow des Dopings überführt

Mit dem Russen Loginow und dem Ukrainer Sednew sind den Doping-Jägern zwei weitere Biathleten ins Netz gegangen. Dank neuer Analyseverfahren waren zunächst unauffällige Proben aus dem Jahr 2013 auffällig geworden.

Pechstein verliert 3000-Meter-Rekord in Milwaukee

EisschnelllaufPechstein verliert 3000-Meter-Rekord in Milwaukee

Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat ihren Uralt-Bahnrekord in Milwaukee über 3000 Meter an Heather Richardson verloren. Die Sprint-Weltmeisterin von 2013 verbesserte bei den US-Meisterschaften die von Pechstein bei der Mehrkampf-WM 2000 gelaufene Zeit von 4:06,44 auf 4:05,83 Minuten. Bei den Titelkämpfen am Sonntag (Ortszeit) löste 1000-Meter-Weltrekordlerin Brittany Bowe auf ihrer Spezialstrecke in 1:13,83 Minuten Richardson als Inhaberin des Flachlandweltrekordes ab. Auf dem 220 Meter hoch gelegenen Eisoval unterbot auch Richardson als Zweite in 1:13,96 Minuten ihre eigene Bestmarke (1:14,00). Auch über 1500 Meter blieb Bowe in 1:53,50 Minuten unter der Bahnrekordmarke von Richardson (1:55,26 Minuten). Tags zuvor hatte Richardson in Milwaukee über 500 Meter in 37,24 Sekunden bereits die erste Flachland-Bestmarke der Titelkämpfe aufgestellt, die vom Weltverband ISU aber nicht offiziell als Weltrekord geführt wird. Nahezu alle offiziellen Eisschnelllauf-Weltrekorde wurden auf den Hochlandbahnen in Salt Lake City und Calgary aufgestellt.

Dopfer fährt zwei Hundertstel am ersten Sieg vorbei
Dopfer fährt zwei Hundertstel am ersten Sieg vorbei

+++ Wintersport-Telegramm +++Dopfer fährt zwei Hundertstel am ersten Sieg vorbei

Fritz Dopfer fehlen zwei Hundertstel zum ersten Sieg, die Biathletinnen zeigen ansteigende Form und die Skiflieger fallen dem Wind zum Opfer. Der Wintersport-Tag im Telegramm.

Stoch zu Polens Sportler des Jahres gewählt

Skisprung-OlympiasiegerStoch zu Polens Sportler des Jahres gewählt

Skisprung-Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch ist in Polen als Sportler des Jahres ausgezeichnet worden. Der 27-Jährige, bei den Winterspielen in Sotschi Gewinner beider Einzel-Goldmedaillen, setzte sich vor den Weltmeistern Mariusz Wlazly (Volleyball) und Michal Kwiatkowski (Straßenrad) durch. Justyna Kowalczyk, Olympiasiegerin im Skilanglauf und zuletzt fünfmal in Folge Siegerin der Wahl, wurde diesmal nur Vierte. In Polen gibt es keine Trennung zwischen Sportler und Sportlerin des Jahres. Stoch hat in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup vor Peter Prevc (Slowenien) und Severin Freund (Rastbüchl) gewonnen. Er siegte bei sechs Weltcups und stand insgesamt 13-mal auf dem Podium.

Biathlon droht nächster Doping-Skandal
Biathlon droht nächster Doping-Skandal

WintersportBiathlon droht nächster Doping-Skandal

Am Rande des Weltcups in Oberhof kündigte der Weltverbandspräsident an, Namen von zwei Athleten zu nennen.

Biathlon-Verband überführt Dopingsünder mit Probe von 2013
Biathlon-Verband überführt Dopingsünder mit Probe von 2013

Neue AnalyseverfahrenBiathlon-Verband überführt Dopingsünder mit Probe von 2013

Dank neuer Analyseverfahren hat der Biathlon-Weltverband IBU den Ukrainer Sergei Sednew als Doping-Sünder überführt. Dies teilte der ukrainische Verband am Sonntag mit.