Der chinesische Ski-Freestyler Qi Guangpu ist zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Kreischberg/Österreich seiner Favoritenstellung gerecht geworden und hat den Titel im Springen gewonnen. Der 24 Jahre alte Olympiasieger verwies am Donnerstag mit 139,50 Punkten den Amerikaner Alex Bowen (121,27) sowie Maxim Gustik aus Weißrussland (119,91) deutlich auf die Plätze. Bei den Frauen ging der Titel an die Australierin Laura Peel. Die 25-Jährige setzte sich mit 88,47 Punkten vor Kiley Mckinnon aus den USA (88,12) sowie der chinesischen Titelverteidigerin und Olympia-Zweiten Xu Mengtao (86,84) durch. Deutsche Athleten waren in beiden Wettbewerben nicht am Start.

Bode Miller verzichtet in Wengen auf ein mögliches Renn-Comeback im Ski-Weltcup. In den beiden Trainingsfahrten auf dem Lauberhorn war der 37 Jahre alte vierfache Weltmeister gestartet, dem Wettkampf will er sich knapp acht Wochen nach seiner Rückenoperation aber noch nicht stellen.

Skispringer Severin Freund hat nur knapp seinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge verpasst. Fünf Tage nach seinem Erfolg in Bad Mitterndorf/Österreich musste sich der 26-Jährige im polnischen Wisla als Dritter nur Vierschanzentournee-Sieger Stefan Kraft (Österreich) und dem Slowenen Peter Prevc geschlagen geben.

Der erste Staffelsieg der deutschen Biathleten seit fast vier Jahren war zum Greifen nah, doch auf den letzten Metern ging Simon Schempp die Puste aus.

Weltmeister Anders Bardal hat sich bei einem Sturz in der Qualifikation für den Skisprung-Weltcup in Wisla das linke Handgelenk gebrochen. Das bestätigte der Norweger auf seiner Facebook-Seite. Der 32-Jährige war in Polen auf 140 m und damit einen Meter über den Schanzenrekord geflogen, hatte den Sprung aber nicht stehen können. Damit setzte sich die Reihe schwerer Stürze in diesem Winter fort. Erst beim Abschluss der Vierschanzentournee hatte der viermalige Olympiasieger Simon Ammann (Schweiz) eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Ebenfalls in Bischofshofen zog sich US-Skispringer Nicholas Fairall eine Wirbelsäulenverletzung zu. Bereits Anfang Dezember hatte sich zudem Andreas Wellinger (Ruhpolding) bei einem Sturz im finnischen Kuusamo am Schlüsselbein verletzt, der 19-Jährige arbeitet seither an seinem Comeback.

Kurz vor dem Weltcup-Stopp der Skirennfahrer in Kitzbühel kommt ein Film über eine der schwersten Abfahrtsstrecken in die deutschen Kinos. Regisseur Salmina dichtet ein dramatisches Heldendrama, das den drohenden Tod in den Mittelpunkt stellt.

Es ist ihr sechster Prozess, und erstmals hat Claudia Pechstein im Kampf gegen den Weltverband ISU einen Sieg gelandet. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts München wird von immenser Wirkung für die gesamte Sportgerichtsbarkeit sein. Die ISU legte Revision ein.

Auch nach den Unfällen von Miriam Gössner und Laura Dahlmeier beim Mountainbike-Fahren und Klettern wollen die deutschen Biathlon-Trainer den Athleten Risiko-Sport nicht verbieten.

Marinus Kraus ist in der Qualifikation zum Skisprung-Weltcup in Wisla ein Opfer der Windverhältnisse geworden. Der Team-Olympiasieger kam am Donnerstag bei heftigem Rückenwind nur auf 108,5 Meter und verpasste als einziger DSV-Athlet den Wettkampf am Abend (17.30 Uhr). Noch ärger erwischte es den Norweger Anders Bardal, der seinen Flug auf 140 Meter bei zu viel Aufwind nicht stehen konnte und sich eine Handgelenkverletzung zuzog. Der Weltmeister von 2013 wurde sofort medizinisch versorgt, eine genaue Diagnose stand zunächst aus. Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen musste bei 139,5 Meter ebenfalls in den Schnee greifen, blieb aber unverletzt.

Die Mitteilung des Oberlandesgerichts (OLG) München zur Urteilsverkündung im Schadenersatzprozess der fünfmaligen Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein gegen den Eisschnelllauf-Weltverband ISU als Dokument:

Das Oberlandesgericht in München hat die Schadenersatzklage von Eisschnellläuferin Claudia Pechstein im Streit um ihre Doping-Sperre zugelassen.