Alle Wintersport-Artikel vom 27. Februar 2015
Neumayer erhält im Team ersten WM-Einsatz

SkispringenNeumayer erhält im Team ersten WM-Einsatz

Skispringer Michael Neumayer startet am Samstag bei der WM in Falun für Deutschland im Teamwettwerb. Der 36-Jährige setzte sich im Training gegen Andreas Wellinger und Marinus Kraus durch und sicherte sich den vierten Startplatz. Für Neumayer wird es der erste Einsatz in Schweden. "Michael Neumayer hat seine Technik hier stabilisiert und bekommt von uns das Vertrauen für den Teamwettbewerb", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Für den Wettkampf (17.00 Uhr/ZDF und Eurosport) gesetzt waren zuvor bereits der neue Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), Richard Freitag (Aue) und Markus Eisenbichler (Siegsdorf). Neumayer wird den Wettkampf eröffnen, an den Positionen zwei und drei springen Eisenbichler und Freitag. Schlussspringer wird wie schon beim Olympiasieg 2014 in Sotschi Severin Freund.

Weltcup-Saison für Stechert vorzeitig beendet

Ski alpinWeltcup-Saison für Stechert vorzeitig beendet

Für Skirennfahrer Tobias Stechert ist die Weltcup-Saison vorzeitig beendet. "Die Reha nach der Operation ist doch langwieriger, als man prognostiziert hat, daher wird er diese Saison nicht mehr fahren", sagte der Alpindirektor des Deutschen Skiverbands (DSV), Wolfgang Maier, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Garmisch-Partenkirchen. Stechert zog sich in Kitzbühel im Training eine Knochenabsplitterung im Knie zu. Die Weltmeisterschaften in den USA verpasste er deswegen. In der Abfahrt am Samstag in Garmisch-Partenkirchen ist der DSV mit Andreas Sander, Klaus Brandner und Josef Ferstl vertreten.

Österreicher Stecher tritt zurück

Nordische KombinationÖsterreicher Stecher tritt zurück

Kombinierer Mario Stecher hat am Freitag nach 22 Jahren seinen Rücktritt vom Leistungssport erklärt. Der zweimalige Team-Olympiasieger aus Österreich war nach zuletzt schwachen Leistungen nicht für die WM in Falun nominiert worden. "Das war für mich nicht einfach zu akzeptieren", sagte der 37-Jährige. Stecher hatte zwischen 1994 und 2010 zwölf Weltcup-Siege gefeiert. Größte Erfolge waren der Gewinn der Goldmedaillen bei Olympia 2006 und 2010 mit der Mannschaft, zudem wurde Stecher 2011 zweimal Team-Weltmeister.

Rydzek und Frenzel starten im WM-Teamsprint

Nordische KombinationRydzek und Frenzel starten im WM-Teamsprint

Doppel-Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal) gehen für die deutschen Kombinierer bei der WM in Falun am Samstag (10.00/16.00/ZDF und Eurosport) im Teamsprint an den Start. Bundestrainer Hermann Weinbuch gab dem zuletzt etwas formschwachen Frenzel, im Einzel am Donnerstag nur Zehnter, den Vorzug vor Tino Edelmann (Zella-Mehlis) und Fabian Rießle (Breitnau). Bei der WM-Premiere im Teamsprint hatten Frenzel und Edelmann 2013 in Val di Fiemme Bronze geholt. Bei den laufenden Wettbewerben in Falun gab es für die deutschen Kombinierer Gold und Bronze durch Rydzek in den beiden Einzel-Konkurrenzen, das Team sicherte sich ebenfalls den Titel.

Freund gönnt sich nach WM-Titel nur ein Bier
Freund gönnt sich nach WM-Titel nur ein Bier

Nordische Ski-WMFreund gönnt sich nach WM-Titel nur ein Bier

Severin Freund feierte seinen WM-Triumph nur kurz. Am Samstag kann der 26-Jährige zum erfolgreichsten Skispringer einer einzelnen WM werden.

Deutsche Staffel bei Norwegen-Sieg chancenlos
Deutsche Staffel bei Norwegen-Sieg chancenlos

Nordische Ski-WMDeutsche Staffel bei Norwegen-Sieg chancenlos

Die deutschen Skilangläufer haben in der Staffel-Entscheidung der nordischen Ski-Wweltmeisterschaften in Falun eine Spitzen-Platzierung verfehlt.

Super-G in Bansko abgesagt

Starker NebelSuper-G in Bansko abgesagt

Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg wartete letztlich vergeblich: Anhaltender Nebel und leichter Schneefall haben am Freitag zur Absage des Weltcup-Super-G im bulgarischen Bansko geführt. Wegen der widrigen Witterung war der Start zunächst im Halbstundentakt von 11.00 Uhr auf letztlich 13.30 Uhr (MEZ) verschoben worden, doch vor allem der Nebel war letztlich zu stark. Ein Nachholtermin dürfte sich bis zum Weltcup-Finale Mitte März im französischen Meribel kaum mehr finden. Der Super-G war ohnehin erst als Ersatzrennen für den im Januar in Bad Kleinkirchheim (Österreich) dem Wind zum Opfer gefallenen ins Programm genommen worden. Am Samstag soll in Bansko erneut ein Super-G stattfinden, am Sonntag eine Super-Kombination.