Alle Wintersport-Artikel vom 26. März 2015
Wetter wirbelt deutsche Meisterschaften durcheinander

Ski alpinWetter wirbelt deutsche Meisterschaften durcheinander

Schlechte Sicht hat das Programm bei den deutschen Meisterschaften der alpinen Skirennfahrer erneut durcheinandergewirbelt. Statt wie geplant um den Super-G-Titel der Damen zu fahren, zogen die Veranstalter am Donnerstag die Slalom-Läufe für die Alpine Kombination um einen Tag vor. Grund war Nebel in der Strecke. Die Rennen sind internationale Wettkämpfe mit jeweils eigenen Wertungen für die deutschen Meisterschaften. Bei den Damen führt Susanne Weinbuchner in diesem Ranking nach dem Slalom vor Simona Hösl. Bei den Herren liegt Georg Hegele vor dem deutschen Meister in der Abfahrt, Thomas Dressen aus Gilching.

Weltverbandspräsident will Synchron-Eislauf bei Olympia

EiskunstlaufWeltverbandspräsident will Synchron-Eislauf bei Olympia

Der Präsident der Internationalen Eislauf-Union (ISU), Ottavio Cinquanta, hofft auf die Einführung des Synchron-Eiskunstlaufs bei Olympischen Winterspielen. "Die ISU unterstützt diesen Sport sehr. Hoffentlich entscheidet das Internationale Olympische Komitee im Juni positiv", sagte der Italiener am Donnerstag bei einer Pressekonferenz am Rande der Weltmeisterschaften in Shanghai. "Nicht alle sind so talentiert wie die Weltmeister Jewgeni Pluschenko und Michelle Kwan. Aber auch sie wollen eislaufen", begründete er den Vorstoß beim IOC. In Sotschi war im vergangenen Jahr bereits der Teamwettbewerb ins olympische Programm aufgenommen worden. Die Frage ist, ob das IOC will, dass 200 Sportler neu hinzukämen. Beim Synchron-Wettbewerb laufen 16 Athleten pro Team, vier stehen als Reserve parat. Zehn Nationen sollen antreten. Falls das IOC den Teamwettkampf gegen die Synchron-Disziplin abwägen sollte, plädiert die ISU für den erfolgreich erprobten Mannschaftswettbewerb.

Paarlauf-Titel an Kanada - Vartmann/van Cleave auf Platz 15

Eiskunstlauf-WMPaarlauf-Titel an Kanada - Vartmann/van Cleave auf Platz 15

Meagan Duhamel und Eric Radford aus Kanada haben bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Shanghai den Titel im Paarlauf gewonnen. Die Nordamerikaner siegten vor den chinesischen Paaren Sui Wenjing und Han Cong sowie Pang Qing und Tong Jian. Die deutschen Meister Mari Vartmann aus Düsseldorf und der Berliner Aaron van Cleave beendeten ihre gemeinsame fünfjährige Laufbahn mit Platz 15.

Debütantin Schott landet auf Rang 19

Eiskunstlauf-WMDebütantin Schott landet auf Rang 19

Bei ihren ersten Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften hat Nicole Schott Lehrgeld bezahlen müssen. Die 18 Jahre alte Essenerin musste sich in Shanghai im Kurzprogramm der Damen mit Rang 19 (49,29 Punkte) zufrieden geben. Die deutsche Meisterin qualifizierte sich damit aber zumindest für die Kür-Entscheidung am Samstag (3.30 Uhr MEZ). An der Spitze läuft Jelisaweta Tuktamyschewa souverän ihrem ersten WM-Gold entgegen. Die Europameisterin aus St. Petersburg begeisterte das chinesische Publikum mit ihrem sensationellen dreifachen Axel und setzte sich zum Bolero mit 77,62 Punkten auf Rang eins. Der 18-Jährigen noch am nächsten kamen Teamkollegin Jelena Radjonowa (69,51) sowie Satoko Miyahara aus Japan (67,02). Die EM-Neunte Schott verdarb sich eine bessere Platzierung durch einen schweren Patzer bei einem Pflichtelement. Im Oriental Sports Center "verweigerte" die in Oberstdorf trainierende Schülerin den dreifachen Rittberger, was wertvolle Zähler kostete. Mit einem etwas unglücklichen Gesicht fuhr der Schützling von Trainer Michael Huth vom Eis.