Sturz in OberstdorfSchlierenzauers WM-Teilnahme steht auf der Kippe
Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Gregor Schlierenzauer bangt nach seinem Sturz in Oberstdorf um die Teilnahme an der WM im finnischen Lahti (22. Februar bis 5. März).
Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Gregor Schlierenzauer bangt nach seinem Sturz in Oberstdorf um die Teilnahme an der WM im finnischen Lahti (22. Februar bis 5. März).
Neuschnee und Wind haben bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz/Schweiz (6. bis 19. Februar) vor Beginn der Wettkämpfe zu ersten Programmänderungen geführt. Das für Montagvormittag angesetzte Abfahrtstraining der Frauen musste zunächst auf 12.30 Uhr verschoben werden, um den Schnee aus der Piste zu räumen. Bis zum Montagmorgen waren teilweise bis zu 35 Zentimeter gefallen. Das für 12.30 Uhr angesetzte Training der Männer wurde abgesagt. Erster Wettbewerb in St. Moritz ist am Dienstag der Super-G der Frauen (12.00 Uhr/ZDF und Eurosport).
Die deutschen Skispringer haben zum Abschluss der Nordischen Junioren-WM in Park City (USA) Silber im Mixed-Teamwettbewerb gewonnen. Constantin Schmid (Oberaudorf), Martin Hamann (Aue), Gianina Ernst (Oberstdorf) und Agnes Reisch (Isny) mussten sich mit 890,6 Punkten einzig Slowenien (925,3) geschlagen geben. Bronze ging an Japan (840,5). Das DSV-Team beendete die WM mit dreimal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze auf Rang drei des Medaillenspiegels hinter Russland (6 Titel) und Norwegen (4). Gold für den DSV hatten Skilangläufer Janosch Brugger (Schluchsee) im Sprint, Kombinierer Vinzenz Geiger (Oberstdorf) und die Skispringerinnen im Teamwettbewerb geholt.
Skispringer Gregor Schlierenzauer ist beim Skiflug-Weltcup in Oberstdorf heftig gestürzt, womöglich aber ohne eine schwere Verletzung davongekommen. Der Weltcup-Rekordsieger aus Österreich verlor das Gleichgewicht und lag etwa 15 Sekunden regungslos im Schnee.