Alle Wintersport-Artikel vom 21. Februar 2017
Cologna muss auf WM-Skiathlon verzichten

Schweizer Langlauf-AssCologna muss auf WM-Skiathlon verzichten

Dario Cologna muss auf einen WM-Start in seiner Paradedisziplin Skiathlon verzichten. Der Schweizer Langlauf-Star leidet unter muskulären Problemen in der linken Wade, die ihn vor allem im klassischen Stil behindern. Cologna, der in dem in beiden Stilarten ausgetragenen Wettbewerb über zweimal 15 Kilometer 2013 Weltmeister, 2014 Olympiasieger und 2015 WM-Zweiter geworden war, wird daher in Lahti nur in der Staffel und über 50 Kilometer im freien Stil an den Start gehen. "Es ist sehr hart, auf die 15 Kilometer Einzel und vor allem den Skiathlon zu verzichten, da ich mich gut in Form fühle und mir Medaillenchancen ausgerechnet habe", schrieb Cologna am Dienstag auf seiner Facebook-Seite. Daher habe er sich nach Rücksprache mit dem Trainer- und Ärzteteam für einen Startverzicht auf den klassischen Strecken entschieden. "Klar könnte ich probieren, ob es im Skiathlon geht, aber das Risiko, dass ich nachher gar keine Rennen mehr laufen kann, ist zu groß", schrieb Cologna.

Russisches Langlauf-Quintett scheitert vor dem CAS

Kein WM-StartRussisches Langlauf-Quintett scheitert vor dem CAS

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Eilanträge von fünf russischen Skilangläufern auf Aufhebung ihrer Suspendierung abgewiesen. Olympiasieger Alexander Legkow sowie seine Teamkollegen Jewgeni Below, Alexej Petjukow, Maxim Wylegschanin und Jewgenja Schapowalowa können somit wie Julia Iwanowa, die auf den Gang vor den CAS verzichtete, nicht an den am Mittwoch beginnenden Weltmeisterschaften in Lahti teilnehmen. Das Sextett war zuvor schon mit einem Berufungsantrag beim Ski-Weltverband FIS gescheitert. Die Athleten waren suspendiert worden, nachdem ihre Namen im McLaren-Report in Zusammenhang mit möglichen Dopingverstrickungen vor und während der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 aufgetaucht waren. Dopingvergehen konnte ihnen bislang allerdings nicht nachgewiesen werden. Das Verfahren werde fortgesetzt, teilte der CAS am Dienstag mit. Wann eine endgültige Entscheidung falle, sei offen.

Deutsche Kombinierer im ersten Sprungtraining vorn dabei

Nordische Ski-WMDeutsche Kombinierer im ersten Sprungtraining vorn dabei

Wechselnde Windbedingungen haben den deutschen Nordischen Kombinierern im ersten Sprungtraining für die WM-Entscheidung von der Normalschanze zu schaffen gemacht. Auf dem windanfälligen Bakken in Lahti kam Manuel Faißt am Dienstag am besten zurecht. Der Schwarzwälder schaffte im dritten Durchgang 99,5 Meter und war damit Tageszweiter. Der Österreicher Bernhard Gruber hatte im zweiten Versuch 100 Meter erreicht. Insgesamt gehörte das deutsche Sextett in allen drei Durchgängen mit zur Spitzengruppe. "Wir waren positiv überrascht von der Schanze. Ich bin mit den gezeigten Leistungen zufrieden", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.

Nordische Dominierer
Nordische Dominierer

Rydzek und FrenzelNordische Dominierer

Der Weltcup der Nordischen Kombinierer ist in dieser Saison fest in deutscher Hand. Johannes Rydzek und Eric Frenzel gewannen 15 der bislang 19 Einzelrennen. Bei der WM in Finnland führt der Weg zu den Titeln nur über die beiden.