Die deutschen Skispringer liefern zum Ende der Saison noch einmal eine tolle Show. Beim Weltcup in Planica landen Wellinger und Eisenbichler hinter Österreichs Superflieger Kraft auf den Plätzen zwei und drei.

Sportbürgermeister Peter Lames hat für einen Weltcup im Ski-Langlauf in Dresden geworben. Die sächsische Landeshauptstadt könne "eine großartige Gastgeberin" sein, sagte er am Freitag: "Wettkämpfe auf den wundervollen Elbwiesen vor der großartigen Stadtsilhouette, kurze Wege zu den Hotels und Sportanlagen, vielfältige Angebote für Kultur und Unterhaltung." Zuvor hatte der Stadtrat Medienberichten zufolge mehrheitlich für einen Zuschuss von 300 000 Euro gestimmt. Ebenfalls 300 000 Euro sollen vom Land zur Finanzierung beigesteuert werden. Laut der "Sächsischen Zeitung" und des MDR sollen sich die gesamten Kosten für die mögliche Veranstaltung auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen. Geplant ist der Weltcup auf einer 700 Meter langen Rundstrecke am 13. und 14. Januar 2018. Es wäre der erste nach der Tour de Ski. "Es ist unser Ziel, dass die Besucherinnen und Besucher Botschafter für ein Dresden der Lebensfreude und Weltoffenheit werden", betonte Lames. Konkurrenten für Dresden sind Planica in Slowenien und Nove Mesto in Tschechien. Die Entscheidung wird durch den Weltverband FIS auf seiner Kalender-Konferenz im Sommer getroffen. Normalerweise vergibt die FIS Weltcups nicht einmalig, sondern über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.