Wir stellen Ihnen den Biathleten Arnd Peiffer vor.

Peiffer wurde am 18. März 1987 in Wolfenbüttel geboren.

2014 gewann er die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi mit der Staffel über 4 x 7,5 Kilometer.

Bei Weltmeisterschaften gewann Peiffer bislang drei Goldmedaillen. 2010 mit der Mixed-Staffel, 2011 im Sprint und 2015 mit der Staffel.

Peiffer schloss 2006 die Robert-Koch-Schule (Clausthal-Zellerfeld) mit dem Abitur ab und besuchte ab August 2007 die Bundespolizeisportschule Bad Endorf.

Mit Beginn des Wintersemesters 2008/2009 nahm Peiffer ein Studium zum Wirtschaftsingenieur an der Technischen Universität Clausthal auf, blieb aber nach wie vor bei der Bundespolizei.

Der Biathlet ging seiner Sportart bei den Olympischen Spielen 2014 fremd. Am Schlusstag nahm er am 50-Kilometer-Langlauf teil und belegte von 64 Startern den 40. Rang.

Peiffer hatte am 12. Februar 2016 bei einem Unfall in Presque Isle (USA) noch Glück im Unglück. Er kam bei dem dramatischen Sturz, der das Schlimmste befürchten ließ, mit einer mittelschweren Gehirnerschütterung, Prellungen im Brustbereich und Schürfwunden im Gesicht noch halbwegs glimpflich davon.

Am 11. Februar 2018 gewann Peiffer im südkoreanischen Pyeongchang im Sprint über 10 Kilometer die olympische Goldmedaille.

2017 wurde er Weltmeister mit der Mixed-Staffel, 2019 kürte sich der Harzer in Östersund zum Weltmeister im Einzel. Es folgten weitere WM-Medaillen mit den Staffeln.

Bei der WM in Pokljuka in Slowenien wurde Peiffer nochmal Vizeweltmeister im Einzel.

Im Weltcup feierte er insgesamt zehn Einzelsiege, neunmal gewann er in Staffelrennen. Außerdem landete er in seiner Karriere 18 Mal auf Platz zwei, 17 Mal auf dem dritten Rang.

Im März 2021 beendet der fünfmalige Weltmeister nur ein Jahr vor den Winterspielen in Peking seine Karriere. Peiffer hatte im Februar mit Silber im Einzel in Pokljuka seine 17. WM-Medaille gewonnen. Er hatte bereits mehrfach betont, dass der Ausblick auf die Winterspiele 2022 in China kein Grund sei, unbedingt weiterzumachen.